»Vernichtungslager« Treblinka - archäologisch betrachtet

Von Ing. Richard Krege

Seit Jahren nun wird schon die Zahl der angeblich im Konzentrationslager Auschwitz/Birkenau umgekommenen Menschen ständig reduziert. Die niedrigste Zahl beläuft sich zur Zeit auf etwa 650.000 Opfer. Im Gegensatz dazu ist die Opferzahl des sogenannten Vernichtungslagers Treblinka seit Jahren annähern stabil: 875.000. Es ist daher nicht verfehlt festzustellen, daß dieses Lager drauf und dran ist, dem Lagerkomplex Auschwitz den ersten Rang als Zentrum des Massenmordes streitig zu machen. Um so wichtiger ist es, auch das Lager Treblinka einer eingehenden forensischen Analyse zu unterziehen. Der nachfolgende Beitrag ist eine einleitende Vorabveröffentlichung einer Studie, die zur Zeit in Bearbeitung ist. Sie basiert auf der Verwendung moderner Radartechnologie, mit deren Hilfe man die Zusammensetzung des Erdreiches bis 30 Meter Tiefe unter der Oberfläche messen kann, ohne das Erdreich selbst zu bewegen. Auf diese Weise läßt sich ermitteln, ob irgend welche Gegenstände unter der Erdoberfläche verborgen sind und inwieweit die Schichtung und Zusammensetzung des Erdreiches homogen ist. Von derartigen Geräten haben die Archäologen seit Jahrhunderten geträumt, die Holocaustologen aber wohl eher gealpträumt.


Kurzübersicht zum Lager Treblinka

Etwa 60 km nordöstlich von Warschau liegt ein Mahnmal zum Gedenken der 875.000 polnischen Juden aus den Warschauer und Lubliner Ghettos, die ab dem 23 Juli 1942 hierher gebracht und angeblich ermordet worden sind. Täglich, dreizehn Monate lang, fuhren die Züge vollgepackt mit Menschen gen Treblinka.

Nach dem Krieg haben „Augenzeugen" berichtet, wie diese Menschen zu Tode „verdampft" worden sind,[1] aber da sich keiner etwas unter „zu Tode verdampft" vorstellen konnte, wurde die Tötungsmethode kurzerhand von den Augenzeugen berichtigt. Später wurde erzählt, daß bis zu 6.000 Menschen täglich, innerhalb von 10-25 Minuten, in riesigen betonierten Diesel-Gaskammern umgebracht wurden.[2]

Das Dieselauspuffgas soll von einem russischen U-Boot- oder Panzer-Dieselmotor erzeugt worden sein (die Augenzeugen sind sich hier nicht ganz einig).[3]

Nur nebenbei sei erwähnt, daß im Jahr 1988 im US-Bundesstaat Washington 97 Kinder in einem 400 Meter langen unterirdischen Bahntunnel eingeschlossen und 45 Minuten lang von zwei Dieselloks mit laufenden Motoren begast wurden. Die Kinder kamen ohne jeglichen Schaden davon[4] - ein untrüglicher Hinweis darauf, daß mit der Behauptung vom Massenmord mit Dieselabgasen etwas nicht stimmt. Bereits im Jahre 1985 hat der Ingenieur Friedrich Paul Berg hinreichend nachgewiesen, daß jeder Versuche eines Massenmord mit Dieselauspuffgasen, wie er von den Zeugen berichtet wurde, zum Scheitern verurteilt wäre.[5] Später hat er zudem darauf hingewiesen, daß ein solcher Mordversuch zudem technisch völlig absurd wäre, da dem Dritten Reich hunderttausende Giftgasgeneratoren zur Verfügung standen, die hundertmal giftiger und einfacher zu bedienen waren als jeder Dieselmotor.[6]

Mahnmal auf dem Gelände des ehemaligen Durchgangslagers Treblinka II.
Foto: © Richard Krege

Doch damit nicht genug. Laut den Zeugenberichten sollen damals in Treblinka riesige Massengräber neben den Gaskammern ausgehoben und die 875.000 Leichen darin verscharrt worden sein. Dies nun ist eine Angabe, die man auch heute noch forensisch-archäologisch untersuchen kann, denn die Massengräber, die derartige Mengen menschlicher Leichen aufnehmen konnten, müssen sichtbare Spuren im Erdreich hinterlassen haben. Dipl.-Ing. Arnulf Neumaier hat bereits im Jahre 1994 ermittelt, welche Fläche ein Massengrab mit 875.000 Leichen ungefähr haben müßte: 100.000 qm.[7]

1944, als sich die Russen dem Lager näherten, soll - Zeugenaussagen gemäß - der SS Lagerwachmannschaft von Reichsführer SS Himmler persönlich befohlen worden sein, die Leichen wieder auszugraben und zu verbrennen.

Da das Lager Treblinka über keine Krematorien verfügte, soll auf die Schnelle Holz aus den umliegenden Wäldern herbeigeschafft worden sein, und die 875.000 Leichen sollen angeblich auf riesigen „Grillrosten" fast vollständig zu Asche verbrannt worden sein. Dies soll innerhalb von etwa 5 Monaten zwischen März und April 1943 erfolgt sein.

Arnulf Neumaier hat die technischen Einzelheiten einer solchen hypothetischen Verbrennungsaktion berechnet:[8]

Nachdem die SS die 875.000 Leichen verschwinden ließ, hat sie angeblich, laut Augenzeugen, vor der Ankunft der Russen das ganze Lager samt Baracken, Betonfundamenten, Wasser und WC Rohren, Abfälle, Müll, Glasscheiben (Scherben), Stacheldrahtzäune, Schmalspurbahn-Schienen, Bunker und alle Straßen vollständig entfernt, und das ganze Gelände so verlassen, als ob ein Lager dort nie existierte hat.

Das GP-Radar System

Von der unmenschlichen und übermenschlichen Leistung der SS schwer beeindruckt, fuhr eine kleine Gruppe Australier im Oktober 1999 nach Treblinka. Sie nahmen ein GPR (Ground Penetration Radar) oder „Boden-Radar Suchgerät" und ein AUGER mit, ein hohles Rohr, um Erdproben bis zu 6 Meter Tiefe zu entnehmen)

Computer-Bildschirm-Darstellung der Horizonte entlang einer Meßlinie auf dem Gelände des ehemaligen Lagers Treblinka.

Das GPR wird von Geologen, Archäologen, Bauingenieuren, Öl-Multis und von der Polizei benutzt. Es wurde beispielsweise bei archäologischen Studien um die Pyramiden in Ägypten eingesetzt, sowie in Australien und den USA, um alte Grabstätten der dortigen Ureinwohner zu finden.

Das Gerät kann, abhängig von der Einstellung, Veränderungen in der Beschaffenheit des Erdbodens bis zu 30 Metern Tiefe finden. Die Australier haben ihr Gerät auf eine Tiefe bis 6 Meter eingestellt. Gegenstände in der Größenordnung eines Küchenmessers können damit leicht gefunden werden.

Die Tiefe war für die Australier aber nicht ausschlaggebend, noch etwa die Aussicht, irgendwelches Küchengerät zu finden. Es ging ihnen vielmehr darum, die Spuren riesiger Massengräber zu finden.

Das Gerät sendet ein Radarsignal senkrecht durch den Boden und ein entsprechendes Bild erscheint auf einem Monitor. Diese digitalen Bilder können dann in einem Computer gespeichert werden. Unter normalen Umständen sieht man einen unberührten Erdboden als eine Anordnung relativ ununterbrochener horizontaler Schichten. Diese Schichten nennt man »Horizonte«. Alle Abweichungen von dieser gleichmäßigen Schichtung, wie Steine, Baumstümpfe und -wurzeln, Wasseradern, Hohlräume oder abweichende Bodenmaterialien (Sand, Ton, Stein usw.) erscheinen als Unterbrechungen oder Variationen in den Horizonten. Ein Spatenstich im Boden beispielsweise erscheint als eine senkrechte Unterbrechung der Horizonte, wobei die Tiefe des Stichs sehr genau gemessen werden kann.

Das Computer-Bild von Treblinka

Nachstehend ist eines der vielen von den Australiern aufgenommenen Radar-Bilder vom Gelände des Lagers Treblinka wiedergegeben. Der Vergleich dieser Aufnahme mit Aufnahmen von Gegenden, in denen das Erdreich bekanntermaßen unberührt und im wesentlichen störungsfrei ist, ergibt, daß es sich auch bei den von den Australiern im Lager Treblinka gemachten Aufnahmen um Radarbilder eines fast perfekten, von Menschen unberührten Bodens handelt. Die Horizonte laufen fast gleichmäßig und ununterbrochen. Das Bild repräsentiert einen Bodenausschnitt von etwa 12 Metern Länge mal 6 Metern Tiefe.

Mit Hilfe der offiziellen polnischen Lagerpläne, arbeiteten die Australier drei Wochen lang. Sie vermaßen das Lagergelände mit dem GPR Gerät planmäßig von Osten nach Westen und von Norden bis Süden und auch zwischen den aufgestellten Monumenten und Steinen. Zudem wurden mit den AUGER-Bohrern in regelmäßigen Abständen Erdbodenproben entnommen. Um ganz sicher zu sein, wurde das Erdreich auch außerhalb des Lagers vermessen, und auch dort wurden Erdbodenproben entnommen.

Zusätzlich wurden von den vielen um das Lager herum wachsenden Bäumen Proben genommen, um deren Alter zu bestimmen.

Ergebnis

GEFUNDEN:

Der Boden besteht zum größten Teil aus unberührter Erde, Sand und Steinen. Die Bäume sind älter als 50 Jahre.

NICHT GEFUNDEN:

Massengräber, Einzelgräber, Knochenreste, Menschenasche, Holzasche, Bodenunebenheiten, Bauelemente oder Baumüll, Baumüberreste oder Baumstümpfe, Höhlen oder Hohlräume, Goldzähne.


Anmerkungen

[1]Vgl. International Military Tribunal, Trial of the Major War Criminals, Nuremberg 1947, Bd. XXXII, S. 153-158; Carlo Mattogno, Annales d'Histoire Révisionniste 1 (1987) S. 15-107, bes. S. 91ff. (online: abbc.com/aaargh/fran/archVT/AHR/AHR1/Mattogno/CMexterm1.html); Mark Weber, Andrew Allen, The Journal of Historical Review 12(2) (1992) S. 133-158, hier S. 134-136 (online: vho.org/GB/Journals/JHR/12/2/WeberAllen133-158.html)
[2]Vgl. hierzu die Analyse in M. Weber, A. Allen, aaO. (Anm. 1), sowie Arnulf Neumaier, »Der Treblinka-Holocaust«, in: Ernst Gauss (Hg.), Gurndlagen zur Zeitgeschichte, Grabert, Tübingen 1994, S. 347-374.
[3]Vgl. hierzu Friedrich Paul Berg, »Die Diesel-Gaskammern: Mythos im Mythos«, in: Ernst Gauss (Hg.), aaO. (Anm. 2), S. 321-345.
[4]Vgl. die Darstellungen von Pat Buchanan, New York Post, 17.3.1990; The Washington Times, 19.3.1990; wiederholt in »This Week with David Brinkley«, ABC television, Sonntag, 8.12.1991.
[5]F.P. Bergs Artikel »The Diesel Gas Chambers - Myth within a Myth«, The Journal of Historical Review (JHR) 5(1) (1984) S. 15-46.
[6]Ders., aaO. (Anm. 3), sowie ders., »Holocaust: Dieselmotorabgase töten langsam«, VffG 1(3)(1997), S. 134-137 (online: www.vho.org/VffG/1997/3/Grieb3.html).
[7]Arnulf Neumaier, aaO. (Anm. 2), S. 363; vgl. auch die Berechnungen von John C. Ball, »Luftbild-Beweise«, ebenda, S. 236.
[8]Arnulf Neumaier, aaO. (Anm. 2), S. 368-372.

Quelle: Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung 4(1) (2000), S. 62-64.


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