Berichte zum KL Auschwitz

Von Dipl.-Ing. Werner Rademacher und Dipl.-Ing. Michael Gärtner

Es wird Ihnen nicht entgangen sein, daß in unserer Berichterstattung der Ingenieure über die Lager von Auschwitz eine Pause eingetreten ist. Dies hat zwei einfache Gründe. Einmal ist unser ältester Baufachmann und bester Kenner der Dokumente der Lager auf Zeit ausgefallen, was wir trotz größter Bemühungen leider nicht verhindern konnten. Zum anderen hat sich aber in dieser Situation - diesen Zeitverlust erkennend - ein Spender gefunden, der die laufende Finanzierung eines Büros für unsere Ingenieursgruppe übernommen hat. Seinen Namen können wir zu seinem Schutz nicht veröffentlichen. Sein Streben nach Wahrheit und Gerechtigkeit für unser Land sind sein Motiv und leiten ihn.

Wir sind dem Spender äußerst dankbar, denn so konnten wir verlorene Zeit wenigstens zum Teil wieder aufholen. Das Büro ist, auch zum Schutz zweier, freiwillig dort tätiger Freunde unserer Arbeit, in einem vor Revisionistenverfolgung sicheren Land untergebracht.

Nichts kennzeichnet unsere Zeit besser als dieses uns aufgezwungene Verhalten. Wer die Wahrheit liebt und sich für sie einsetzt, muß das in Deutschland verstecken. Jeder Lump, der mitlügt, ist dagegen angesehen. Es fragt sich nur bei wem?

Der nötige Schriftverkehr wird, ebenfalls zur Sicherheit, durch freiwillige Boten abgewickelt, da bekanntlich in Deutschland keine einzige Nachrichtenverbindung mehr besteht, die nicht von irgendwelchen deutschen Knechten der Feinde unseres Landes "demokratisch" überwacht wird. (Zum Ausgleich treiben "unsere Freunde" hier - wie selbst das deutsche Fernsehen mehrfach berichtete - zum Schaden Deutschlands Industriespionage. Feine "Freunde" haben wir! Und "Spitzen-Regierungen", die dieses Treiben ungerührt zulassen! Warum wohl? Hat man sie denn alle in der Tasche?) So werden aufrechte Menschen in den Untergrund gezwungen und jeder Lump agiert in Regierungsämtern, beaufsichtigt von seinen vermeintlichen Freunden. Eine Welt, die auf dem Kopf steht.

Der zweite Grund für die schöpferische Pause war die höchst erfreuliche Tatsache, daß wir, dank Ihrer Spenden, in der Lage waren, die Menge der zweifellos echten Dokumente für unsere Forschung erheblich zu erhöhen. Die natürliche Folge war, daß wir geraume Zeit zur Sichtung und Auswertung benötigten. Es hat sich - wie Sie erkennen werden - gelohnt. Wir fanden noch weitere Ergebnisse, die nicht zum "veröffentlichten" Geschichtsbild passen.

Es ist wohl selbstverständlich, daß, je größer die Menge der Dokumente wird, die Möglichkeit der Entdeckung von Fälschungen oder nicht richtigen Erlebnisbeschreibungen anwächst. Umgekehrt wird es immer leichter, das wirkliche Geschehen zu ermitteln und zu beschreiben.

Gar nichts in den von uns durchgesehenen Akten belastet bisher unser Land, im Gegenteil, die schon bekannten Lügner werden weiterer Lügen überführt. Mit diesem schwerwiegenden Wort wollen wir nur die treffen, die Gelegenheit und Möglichkeit hätten, sich von der Richtigkeit der von uns vorgelegten Dokumente und der daraus entwickelten Argumente zu überzeugen. Unwissenheit schützt sie nicht. Frei von Schuld sind aber auch die nicht, die nach ihrer Bildung falsche Behauptungen erkennen müßten, wie Professoren der Chemie und Physik und andere Qualifizierte. Ebensowenig sind diejenigen geschützt, die ohne den kleinsten Beweis nachvollziehen zu können, bedenkenlos übernehmen, was ihnen verantwortungslose Journalisten an falschen Behauptungen vorsetzen. Wenn man andererseits liest, wie es um das Wissen in Deutschland steht, ist es kein Wunder, wenn die Zahl der Uninformierten ansteigt, statt zu sinken.

Fast täglich werden wir dagegen sicherer, daß wir unser Volk belastende Behauptungen immer leichter als böswillige Unterstellungen erkennen und widerlegen können. Unsere Behauptung, daß nach der Öffnung der Archive des Ostblockes die Forschung über Auschwitz erst begonnen hat, bestätigt sich mehr als eindeutig.

Die Vertreter des Holocausts haben dagegen das Problem zu erklären, wo die behaupteten, inzwischen gestrichenen 21/2 Millionen Toten von Auschwitz geblieben sind? Die Antwort ist einfach, es gab sie nie! Sie waren 45 Jahre eine Lüge und diesen Betrug vertuscht man nun schon fast 10 Jahre, obschon nur noch von der geringeren Zahl der Toten berichtet wird. Natürlich ist die größte Schwierigkeit die, zu überprüfen, wo sie in der Literatur der letzten Jahrzehnte enthalten waren! Man darf auf die Erläuterungen gespannt sein. Denn zuerst mußte man die 4 Millionen "herbeilügen" und nun bis auf 1,5 Millionen wieder "weglügen"!

Übrig bleiben wird, und das werden wir auch nicht vertuschen, was tatsächlich geschehen ist. Auch in diesem Punkt werden wir uns von unsern Gegnern unterscheiden. Bisher ist, wie gesagt, jedoch noch nichts Beweisbares gegen unser Land gefunden.

Unsere Kriegsgegner haben mehr auf dem Kerbholz als Deutschland. Der Tod vieler Hunderttausender von Frauen, Kindern und alten Menschen durch einen gegen Wohngebiete gerichteten Bomberterror, den sie eingestandenermaßen selbst eröffnet haben, ist Beweis genug für eiskalten Mord.

Unsere Schwierigkeiten sind überwunden. Die Gruppe der Ingenieure, die deshalb nicht voll untätig, aber zeitweise auf Sparflamme arbeiten mußte, ist jetzt wieder in Aktion. Die Nebenkosten sind natürlich etwas gewachsen. Wir brauchen und bitten Sie deshalb weiter um Ihre Hilfe.

Ein Problem haben wir noch: Unser Kopierer, der von einem 80-jährigen (die Zahl der gefertigten Kopien geht in die Zigtausende) fast ununterbrochen bedient wird, muß Blatt für Blatt "gefüttert" werden. Ein Gerät (für max. DIN A 3) mit automatischem Originaleinzug für DIN A 4 wäre sein Traum. Wer kann uns ein solches Gerät günstig beschaffen? Auslieferung in Deutschland machen wir möglich.

Bevor wir unsere neuen Forschungsergebnisse vorlegen, ist es erforderlich, einige Worte zu unserer kuriosen Situation zu sagen.

Seit ca. 10 Jahren sind die Archive im Osten geöffnet. Zwei deutsche Regierungen (mit allen großen Parteien von links bis rechts) hätten, ihrem Eid folgend, Schaden vom deutschen Volk zu wenden, längst klären müssen, ob unser Volk durch die Ereignisse in Auschwitz zu Recht oder Unrecht belastet wird. In unbegreiflicher Borniertheit (oder Feigheit? oder durch Geheimverträge gebunden?) überläßt man uns die Arbeit, die ihre Pflicht wäre! Man hat aber offensichtlich nicht einmal die vorhandenen Akten (über 83.000 Dokumente und Zeichnungen) eingesehen, um erst gar nichts wissen zu können. Die billionenschweren Folgen badet das gesamte deutsche Volk aus.

Vor Fachsachverständigen hat man wohl nicht unberechtigt Angst, weil sie vielleicht ihren Eid ernstnehmen. Heute sehen wir unter den "Etablierten" diese Gefahr eigentlich nicht mehr so groß! Ehrbegriffe gibt es da kaum mehr.

Die Regeln des Deutschen Industrie- und Handelstages, der in Deutschland für das Sachverständigenwesen zuständig ist, verlangen u. a., daß in Gutachten auch zu Gegenmeinungen Stellung genommen wird! Aber da ist eben die Gefahr für die Sachverständigen und Gerichte, und sie wissen das auch!

Voraussetzung jeder Rechtsprechung ist doch, daß Richter nicht nur die durch den "Auschwitz-Lüge-Paragraphen", unter Rechtsbeugung, "befohlene Meinung" kennen! Wie soll Recht gesprochen werden, wenn nur eine Meinung diskutiert werden darf? Rechtsprechung und urteilen ist doch nur möglich zwischen Meinung und Gegenmeinung! Da ist das Verbrechen deutscher Politiker, die die "Wahrheit" durch Gesetze unter Rechtsbeugung zur Farce herabgewürdigt haben. Da ist aber auch das Verbrechen deutscher Richter, die sich dieser Rechtsbeugung widerstandslos unterworfen haben!

Daß Prof. Dr. Jagschitz diese Regel nicht beachtet, müssen wir nicht betonen. Unsere Argumentationen sind aber, wenn ein Gutachten unangreifbar sein soll, nicht zu umgehen, weil sie auf Dokumenten der Zeit basieren und bisher nicht mit einem Wort widerlegt wurden. Wir sind nur durch Rechtsbrüche angreifbar! Das ist auch das Problem der Staatsanwälte!

Welchen Charakter müssen alle Gescholtenen haben? Ist das, das Wahrzeichen der Demokratie? Unseres ist es gewiß nicht! Deshalb sehen wir in Rußland einen Freund, weil es die Dokumente freigegeben hat, die uns die Wahrheit bringen! Deshalb vergleichen wir es auch mit Amerika, das die Herausgabe von Dokumenten verweigert, die deutscher Besitz sind!

Ob nun auch beeidigte Sachverständige ihren Eid brechen, weiß man nicht. Gibt es doch einige Historiker und Schriftsteller, die diese "veröffentlichten Meinungen" schon vorsichtig anzweifeln. Es bleibt also bei der Tatsache: Es gibt immer noch kein deutsches architektonisches Sachverständigengutachten. Über das österreichische von Prof. Jagschitz und seinen Wert haben wir einige Aussagen vorgetragen.

Wir erklären aus unserem Wissen in aller Deutlichkeit: Unser Volk wird zu unrecht beschuldigt und wir weisen dies auch weiterhin furchtlos nach.

Unsere Politiker haben entweder nie Physik, Chemie und Mathematik gelernt - was bei vielen Jahrgängen der Kriegsschluß- und Nachkriegszeit bekanntlich zutrifft - oder sie haben alles Gelernte vergessen. (Vielleicht sind sie deshalb die etablierte "Generation der Schwätzer": Nichts wissen, aber über alles reden!)

Die andere Möglichkeit ist, sie haben - vermutlich autodidaktisch aus den Lügen über die vergangene Zeit - andere als die international anerkannten Naturgesetze angenommen. Kein Wunder, daß es dann mit uns und unserer Wirtschaft immer weiter abwärts geht! Diese Holocaust-Physik, -Chemie, und -Mathematik hat sich nur deshalb nicht durchgesetzt, weil es zuviel Gelehrte gibt, für die diese "neuen Lehren" wissenschaftlich nicht nachvollziehbar sind.

Wir haben jedenfalls im internationalen Vergleich festgestellt, daß u n s e r naturwissenschaftliches und sonstiges Fachwissen mit dem der Länder ohne Holocausttraumata übereinstimmt. Wir sind ja ein international zusammengesetzes Gremium. Nur ein freier Blick zählt und der Mut, für Meinungsfreiheit in unserem Land einzutreten.

Wenn nun die Exterminationisten nach einigen Jahrzehnten erkannt haben, daß in Auschwitz tatsächlich nicht 4 Millionen getötet wurden, sondern derzeit nur noch 1,5 Millionen, dann muß das in einem "freien Land", das wir sein sollen, auch öffentlich gesagt werden dürfen. Dann müssen aber auch diejenigen rehabilitiert werden, die dafür bisher unschuldig verurteilt wurden. Nicht so in unserer "Demokratie", in der nach wie vor gilt: Vor Rechtsbeugung und Verfolgung ist nur der geschützt, der "blind und gehorsam" an den nicht mehr glaubwürdigen Holocaust in Auschwitz "glaubt".

Unsere Politiker und viele andere haben an die Stelle des Wissens, ohne eine erkennbare Verbiegung ihres Charakters und ihres Ansehens den "befohlenen Holocaust-Glauben" gesetzt. Sie genießen mit Befriedigung, daß ein Teil unseres Volkes ihrer Dummheit folgt und auch akzeptiert, was ihnen von unsere Feinden vorgelogen wurde und wird. Vor dieser Beschränktheit stehen nicht nur wir voller Entsetzen. Diese eidbrüchigen, pflichtvergessenen Wichte laden doch geradezu dazu ein, unser Volk zu beschimpfen und zu erpressen. Sollen das die Vorbilder für unsere Jugend werden?

Alle Völker, die sich ungesühnter Verbrechen an unserem Volk schuldig gemacht haben, werden aufgefordert, Geld abzuholen. Sogar die Tschechen, die im letzten Kriege gelebt haben "wie die Götter in Frankreich". Liegt es daran, daß unsere Politiker für ihre Hilfe Bestechungsgelder in Form von Prozenten dieser Summen erhalten, oder hält man das nicht für möglich?

Diese "Politik-Schickeria", womit wir auch unsere hoch (als Bestechungs-, oder Schweigegeld?) überbezahlten Juristen meinen, hat nicht einmal registriert, daß die Exterminationisten schon vor Jahren verkündeten, in Auschwitz seien nicht 4 Millionen Häftlinge getötet worden, sondern nur 1,5 Millionen. Ein kaum registierbarer Unterschied in der Zeit der großen Lügen! Wir sind uns jedoch sogar mit einigen Vertretern des Holocausts wie z. B. J.-C. Pressac einig, daß diese Zahl immer noch gewaltig übertriebenen ist, auch wenn man die normale Sterberate berücksichtigt.

Zur gleichen Zeit, in der unsere unwissenden, (oder erpreßten?) ahnungslosen "Vertreter des Volkes" gigantische Mahnmale (sicher folgen auch solche für andere Gruppen) für Verbrechen, die nie bewiesen wurden, beschließen, legen wir ständig weitere Beweise dafür vor, daß unser Volk belogen und betrogen wurde und noch wird, weil die vorgetragenen Beweise (selbst nach der erfolgten Rücknahme von Millionen Toten) immer noch unwahr sind. Kann es einen größeren Gegensatz geben? Dagegen wehren wir uns bis zu unserer letzten Minute. Die "Spaßgenerationen" werden sich nicht wehren!

Statt daß Industrie, Banken und Versicherungen unsere Beweise nachprüfen und uns in unseren Forschungen unterstützen, zahlen sie zusätzlich weitere, erpreßte Milliarden, die sie dann auf die Kosten ihrer Produkte umlegen und den "kleinen Mann" zahlen lassen. So sieht das doch aus! Sind unsere Bürger nicht fähig, das zu erkennen? Die Wirtschaft opfert oder mindert doch nicht ihre überhöhten Gewinne. Nicht sie, sondern das Volk zahlt!

Haben wir keine Männer mehr? Dann sollten sie abtreten und Frauen mit Charakter, nicht Limbach, Süßmuth oder dergleichen, das Zepter übergeben.

Abbildung 1: Baufristenplan der Zentralbauleitung für das KL. Auschwitz, Blatt 1, II. Quartal 1943. (Zum Vergrößern anklicken)

So verhält sich die deutsche Wirtschaft nicht anders als unsere Regierungen. Statt das Übel an der Wurzel zu packen und eine Spende für ein eigenes, gemeinsames Forschungsinstitut der Wirtschaft zu leisten, das sich in Moskau eine komplette Kopie der Akten von Auschwitz holt, machen sie Kotau. So teuer wäre der Vorschlag nicht, nur geschätzt DM 200.000. Mut, dies zu tun und zu erklären, gehört allerdings dazu. Wie sagte zu einer solchen Summe ein Mann der Wirtschaft: "Peanuts!" Die Welt würde zwar aufheulen, aber nach Vorlage von Beweisen sich sicher sehr schnell wieder beruhigen!

Wir könnten dann erleben, wie deutsche Historiker zum Thema Auschwitz völlig schweigen würden. Nicht nur diese! Es ist ohnehin um sie und Auschwitz still geworden, weil man nicht weiß, was bereits alles in unseren Händen ist. Es traut sich doch keiner mehr, mit alten Märchen oder Argumenten gegen uns anzutreten! Augenblicklich decken wir weitere Lügen auf. Nach ordentlicher Prüfung werden wir davon berichten.

Das russische Archiv hätte auf lange Zeit seine Gehälter und damit Rußland eine kleine Hilfe, und wir gewännen echte Freunde. Rußland ist ein Teil Europas und hat daran Interesse, nicht das nur machtbesessene Amerika! Etwas Mut gehört allerdings dazu, dies zu erkennen! Haben deutsche Wirtschaftskapitäne keinen Mut oder sind alle, die diese Eigenschaft besaßen, schon tot? Oder verbinden auch sie sich inzwischen mit den Feinden Deutschlands und stehlen sich davon?

Wo sind dann die Erben deutscher Industrieller, deren Väter und Großväter verunglimpft und gedemütigt wurden? Wollen sie nicht ihre Altvorderen rehabilitieren? Wir bieten gerne unsere Hilfe an! Nur Mut! Wir haben ihn und gehen mit gutem Beispiel voran!

Das Ende all dieser rückgratlosen Personen kommt, sobald die wahren Sachverhalte allgemein bekannt werden. Sie werden der Verachtung aller anheimfallen. Es liegt allein in unserer Hand, für die Verbreitung des notwendigen Wissens zu sorgen!

Nun zur Sache: Wir wollen in der Folge nicht nur neue, wichtige Tatsachen unterbreiten, sondern auch Bereiche schildern, von denen bisher jede Information fehlt. Es gibt viel Unbekanntes! Auschwitz ist ein "größeres Feld", als bekannt ist. Um diesen Bogen möglichst weit spannen zu können, beschränken wir uns in jedem Einzelpunkt auf das Notwendigste. Ausführliche Bearbeitungen werden später folgen.

Wir wollen damit folgendes erreichen: Niemand soll mehr sagen können er hätte nicht gewußt, was echte Dokumente über Auschwitz aussagen. Wir nennen sie und zeigen sie auch! Es hat sich deshalb schon vieles gewandelt.

Baufristenpläne

Mit Ihren Spenden haben wir das getan, was unsere Pflicht war. Wir haben mit Erfolg weitere Akten gesucht und gefunden, die unser Wissen erweitern und uns den Weg zum weiteren Erfolg bereiten. Wir haben das Netz weitergeknüpft, das wir brauchen. Es ist dabei eine Ironie des Schicksals, daß die Liste, die uns hilft, von unseren Gegnern stammt. Inzwischen helfen sie uns sogar, ungewollt und aus Unkenntnis des tatsächlichen Ablaufes des KL-Auschwitz, mit immer größerem Erfolg. Sie werden dies nachstehend sicher erkennen.

Das Netz, das wir seit Jahren erarbeiten, besteht einerseits aus der Klärung des Zweckes jeder Baumaßnahme und der Ausführung sowie Ausrüstung, mit der dieser erreicht wurde. Andererseits besteht es aus einem auf den Tag genauen Zeitablauf der Entstehung dieser Maßnahmen und ihrer Zuordnungen sowie Planungsvorgaben. Wir wickeln quasi das Geschehen von rückwärts auf. Eine große Hilfe sind uns u. a. die deutschen und amerikanischen Luftbilder.

Alle Geschichten, die erzählt und behauptet werden, und das sind ungeheuer viele, müssen in diesen Raster passen. Jeder Schritt, von dem berichtet wird, ist so nachvollziehbar. Jede Schilderung eines Ereignisses, das berichtet wird, mußte man gesehen haben können und zwar von dem Ort, den man beschreibt. Sie dürfen uns glauben, daß wir vor unserem geistigen Auge die Lager aus den Bauzeichnungen in allen Kleinigkeiten sehen. Eine Fähigkeit, die jeder Planende haben muß. Jedes falsche Wort über die Lager bleibt in unserem Raster hängen. Wie sich das auswirkt, werden wir in anderen Artikeln erläutern, und was in diesem Netz hängen bleibt.

Zu den Bau- und Tätigkeitsberichten der Bauleiter, Werkmeister und anderer haben wir nun ergänzend ab April 1942 bis zum 15.9.1944 die Baufristenpläne in Händen. Es sind dies Bauterminpläne einfacher Art, den Ablauf aller Baumaßnahmen nach "Soll" und "Ist" enthaltend, sowie einige Daten über Baukosten etc. und Fertigstellung der Maßnahmen in % ausgedrückt (Abbildung 1). Eine Reihe von Lücken gibt es noch, aber wir glauben, diese noch schließen zu können, wenn Sie uns dabei finanziell weiter helfen.

Viele Überraschungen haben wir erlebt, von denen wir in nächster Zeit berichten werden. Eine sei hier sofort vorgetragen:

Aus unserer Arbeit »Grundwasser im KGL Birkenau (Auschwitz)«[1] wissen Sie, daß dieses Lager auf sumpfigem Gelände errichtet wurde. Die Meliorationsarbeiten, wußten wir, waren ursprünglich von einer eigenen Bauabteilung der landwirtschaftlichen Betriebe geplant und ausgeführt worden. Erst 1942 übernahm die Zentralbauleitung den Teil III dieser Leistung mit genehmigten Baukosten von 13.700.000,- RM,[2] die auch nachweislich dafür verbraucht wurden. Dem Betrag entsprechen heute nach den neuesten Preisindizes des statistischen Bundesamtes ca. 191.800.000,- DM. Diese enorme Summe ist also nur ein Teilbetrag dafür, daß das Gelände entwässert wurde. Es ist aber auch nur die "Spitze des Eisbergs"! Nicht eingerechnet sind in diesem Preis die in diesem System endenden Dränagen.

Wir ersparen es uns schon hier, zu diskutieren, welchen Sinn es gemacht haben soll, derartige Beträge auszugeben, um dann, wie behauptet, und inzwischen für 21/2 Millionen zurückgenommen, die Häftlinge zu töten. Wir werden Ihnen vorher noch die angefallenen Baukosten angeben. Da wir es uns zeitlich nicht leisten können, die Bauabrechnungen auch noch herbeizuschaffen - es gibt sie nämlich auch in Moskau - werden wir die weiteren Kosten aus laufend erstellten Kostenschätzungen entnehmen. Sie werden sich wundern!

Dort wo es uns wichtig erschien, d. h. wo wir weitere Einzelheiten benötigten, wie bei den Kurzwellenentlausungsanlagen[3], haben wir auch die Bauabrechnungen in Händen.

Es ist sicher für Sie schwer vorstellbar, welche Fülle an Unterlagen vorliegt, aber es ist wirklich so, daß von der Planung (mit Hunderten von Plänen in unserem Archiv), über Ausschreibung, Vergabe und Berichten der Bauleitung bis zur Bauabrechnung alles zu finden ist. Wir wissen, es trägt Früchte, wenn wir Sie weiter um Hilfe bitten.

Baukosten

Nach unserem Wissen sind Zahlen, wie wir Sie Ihnen in der Folge unterbreiten, noch nie vorgelegt worden. Unser Anliegen ist auch hierbei, Sie mit dem größtmöglichen Wissen über die Lager von Auschwitz auszustatten.

Deshalb bieten wir ferner ab sofort den Abonnenten der Zeitschrift jedes Dokument als Einzelkopie an, das wir in unseren Artikeln erwähnen. Sie sollen Ihnen ein noch höheres Wissen ermöglichen.[4] Das Angebot gilt natürlich auch für schon früher erschienene Ausgaben. Aus Erfahrung wissen wir, daß in Diskussionen vorgelegte Dokumente überzeugender sind als Worte.

Aus einer ganzen Reihe von Zusammenstellungen haben wir die treffendsten Auflistungen der Baukosten herausgegriffen. Um Ihnen auch hier ein besseres Verständnis zu ermöglichen, geben wir zu den seinerzeitigen Kosten in RM (Reichsmark), die heutigen Kosten an. Diese sind ermittelt aus Tabellen des Statistischen Bundesamtes.

1. STAMMLAGER

Der »Kostenvoranschlag« vom 21 April 1942[5] gliedert sich in 3 Bauabschnitte, die zeitlich im Bereich des Stammlager KL-Auschwitz aufeinander folgten:

Bauabschnitt

Damalige Kosten

Heutiger Wert

BA I
BA II
BA III

RM 2.026.000,-[6]
RM 4.630.000,-[7]
RM 18.700.000,-[8]

DM 28.364.000,--
DM 64.820.000,--
DM 261.800.000,--

Summe

RM 25.356.000,-[9]

DM 354.948.000,--

In diesen Ansätzen sind auch bereits Kosten für landwirtschaftliche Betriebe enthalten, die im »Interessengebiet Auschwitz« angesiedelt wurden. Unter diesem Begriff sind alle Flächen erfaßt, die zum größeren Bereich um und südlich der Lager gehörten.

Aufgegliedert in mehrere Betriebe gab es alle Arten von Tierhaltung und -zucht bis zur Fischzucht und Teichwirtschaft. Zugehörig waren entsprechende Lager für Kartoffeln, Krautsilos und für andere Lebensmittel. Ferner eine Gärtnerei einschl. einer Baumschule u. a. mit 3.000 m² Gewächshäusern:, Für die Gärtnerei wurden weibliche Häftlinge im KL-Ravensbrück besonders ausgebildet.

Zur Versorgung der Lager gab es weiter Getreidemühlen, Schlachthäuser, eine Großbäckerei und Molkerei. Diese Liste ist nicht vollständig, wir werden noch berichten.

Nicht enthalten sind die Kosten für eine Reihe von Baumaßnahmen, in denen Häftlinge arbeiteten und so zu kriegswichtigen Arbeitern wurden. An der Spitze ein Rüstungsbetrieb (Baukosten RM 1.090.000,- umgerechnet heute ca. DM 15.260.000,-), den zuerst die Firma Krupp anmietete, dann ein Betrieb, der Artilleriezünder herstellte. Zu erwähnen ist, daß die Herstellung solcher Zünder der Kenntnisse und Fähigkeiten von Feinmechanikern bedurfte, zu denen die Häftlinge ausgebildet wurden.

Zwei große Bauhöfe (mit Ausbildungstätte für Maurer etc.), ein Truppenwirtschaftslager (TWL), ein Hauptwirtschaftslager (HWL), ein Fernheizwerk, Betriebe der "Deutschen Erd- und Steinwerke" (DEST) einschl. Kieswerken, sowie ein Großbetrieb der "Deutschen Ausrüstungswerke" (DAW), in dem Türen, Fenster und Möbel hergestellt wurden. Diese Liste ist ebenfalls nicht vollständig. Auch hierauf kommen wir noch zurück.

Die Kosten dieses Stammlagers stiegen weiter an, weil z. B. die Kläranlage samt einer Faulgaserzeugungsanlage (450 m³ täglich, mit 16 bar Gasdruck) ständig verbessert wurde und einen Standard erreichte, der heute noch vorbildlich ist. Wir werden technische Einzelheiten an anderer Stelle berichten. Es ist in diesem Rahmen unmöglich zu schildern, welche Anstrengungen sonst noch unternommen wurden, um vorbildliche Verhältnisse zu schaffen. Wir hoffen deshalb, noch genügend alt zu werden, um unser Ziel der "vollen Aufklärung" zu erreichen.

Am 3.8.1942 stellte die Zentralbauleitung (ZBL) einen berichtigten »Rahmenbauantrag« für:[10]

»1. Konzentrationslager Auschwitz abschließend mit

RM 20.600.000,--

2. Landwirtschaftliche Betriebe Auschwitz abschließend mit

RM 3.520.000,--

3. Bauhof Auschwitz abschließend mit

RM 6.050.000,--«

Also zusammen RM 30.170.000,-

Dem entsprechen DM 422.380.000,-.

Mit den trotz der Kriegszeit ständig wachsenden Ansprüchen wuchsen die Baukosten. Für das folgende Kriegsgefangenenlager war das ähnlich.

2. BIRKENAU

Die »Kostenüberschläge mit Baubeschreibungen [...] für das Kriegsgefangenenlager der Waffen-SS in Auschwitz« (Birkenau) vom 10. März 1942 betrugen für die Bauvorhaben

»bis 6.II.1942 763.900,--RM«[11] = DM 10.694.600,-

»nach dem 6.II.42 8.900.000,--RM«[12] = DM 124.600.000,-

in Summe also 9.633.900,-- RM oder DM 135.294.600,-

nach heutigem Wert. Auch diese Zusammenstellung ist nicht vollständig. Es fehlen einerseits viele Gebäude, aber es sind andererseits auch solche enthalten, die wegfielen.

Es folgte, wie oben, ein ausführlicher »Rahmenbauantrag« vom 30. September 1943 der ZBL »in Höhe von RM 32.200.000,-«[13], ca. DM 450.800.000,-

In dieser Liste ist der mit Plan vom 4.6.43 völlig umgestaltete Bauabschnitt III in Birkenau enthalten. Daraus wurde ein »Häftlings Lazarett u. Quarantäne-Abt.«[14] für 7.276 Frauen und 7.276 Männer und ein Reserveteil, mit 114 Krankenbaracken. Wir werden an anderer Stelle weitere Einzelheiten. berichten Nur eines ist hier zum Verständnis zu erwähnen: Aus unseren Unterlagen geht ein laufender Krankenstand von ca. 15% bei Männern und von 25 bis 30% bei Frauen hervor. Dies sind jene berühmten arbeitsunfähigen Häftlinge, die angeblich umgehend "vergast" worden sein sollen, was ganz offenbar nicht der Wahrheit entspricht.

Zusammengefaßt ergeben sich nun Baukosten in Höhe von

Lager

RM

DM

KL-Auschwitz
KGL-Birkenau

30.170.000,-
32.200.000,-

422.380.000,-
450.800.000,-

Gesamtkosten

62.370.000,-

873.180.000,-

Das ist fast eine Milliarde! Eine Bausumme, die natürlich nicht die Endsumme ist und in der weder Grundstückskosten noch Eigenleistungen durch Häftlinge sowie die laufenden Kosten des Lagers und der Unterbringung, Ernährung und Pflege der Häftlinge enthalten sind. Wir sind weitgehend in der Lage, diese Summe zu errechnen, nur haben wir, und bitten dafür um Verständnis, vorher noch viele andere und wichtigere Arbeiten zu erledigen.

Es wird jetzt aber jeder verstehen, warum wir die oben erwähnte Frage zurückgestellt haben. Wer fragt sich bei dieser Summe nicht, warum man einen solchen Aufwand durchgeführt hat, um - vor 1990 - 4.000.000, nach dem Stand danach 1.500.000 Menschen umzubringen. Das sind 582.- DM pro Häftling. Die Sowjets haben uns u.a. in Katyn vorgeführt, um wieviel einfacher und billiger dies möglich war: Wieviel kostet eine Patrone? Wir stellen diese Frage in den Raum und warten auf eine Antwort der Exterminationisten!

Um unsere Informationen zu erweitern, gehen wir nun noch auf einige Themen ein, die wir noch nicht ergänzt haben. Ferner wollen wir einige Punkte erwähnen, zu denen wichtige Fortschritte zu verzeichnen sind.

Bunker 1

In der letztgenannten Liste vom 30.9.1943[13] fanden wir auch Hinweise, die auf die Bunker 1 und 2 hindeuten, jene ominösen Gebäude außerhalb der bebauten Zone des Lagers, in denen Zeugengeschichten zufolge in den Jahren 1942-1944 Menschen mit Zyklon B ermordet worden sein sollen. Auf den Seiten 4 und 6 sind für Bauabschnitt II und III jeweils folgende Texte enthalten:

»Ausbau eines vorhandenen Hauses für Sondermaßnahmen. (Zeichnung nicht vorhanden)

z.b.N. = RM 14 242,--«

Darunter, jedoch ohne einen erkennbaren Zusammenhang:

»3 Stck. Baracken für Sondermassnahmen (Typ 260/9) (Zeichnung Nr.5) Umbauter Raum: siehe BW 3b/BA.I = 1032,60 m3 Kosten für 1 m3 = RM 18,00 1032,60 . 18,00 = RM 18 586,00 für 3 St. Baracken: 18 586,00 x 3,00

= RM 55 758,--«

Wie von uns vermutet, konnten wir dann tatsächlich feststellen, daß es im Bereich des BA III (Bauabschnitt) in Birkenau ein altes Gebäude gegeben hat, das umgebaut worden ist. Einige Dokumente belegen diese Tatsache. Nur war es keine Gaskammer zur Tötung von Menschen, wie die Exterminationisten behaupten, sondern eine Entlausungsanlage mit Bad und Sauna. Allgemein ist ohnehin bekannt, daß es sowohl für Bunker 1 als auch für Bunker 2 als "Gaskammern" nicht den Schimmer eines Beweises gibt.[1] Schon die Bezeichnung "Bunker" für ein umgebautes Haus ist ein Unfug.

Mehrfach hat der für das gesamte Baugeschehen in Auschwitz verantwortliche SS-Brigadeführer und Generalmajor der Waffen-SS Dr. Kammler auch angeordnet, daß keine Baumaßnahme ohne seine Genehmigung begonnen werden dürfte. Da er oft genug in Auschwitz war, hätte es ein heiliges Donnerwetter gegeben, wenn man gewagt hätte, dagegen zu verstoßen. Baumaterial war nicht nur knapp, sondern auch bewirtschaftet und mußte für Baumaßnahmen bewilligt und genehmigt werden.

Der erste Hinweis vom 9.1.43, der den Betriebsbeginn der Anlage vom Dezember 1942 enthält, war uns lange bekannt, nur waren wir nicht sicher, ob der Text sich auf dieses Bauwerk bezog.[15] (Unsere Vorsicht hat sich als richtig erwiesen. Es sind uns inzwischen viele Bauwerke bekannt, von denen bisher kein Mensch eine Ahnung hatte. Z. B. gab es Provisorien für Wäschereien und Entlausungsanlagen im Stammlager etc., die später wieder beseitigt wurden.)

Erst nachdem weitere Dokumente zusätzliche Hinweise gaben, war eine Zuordnung möglich. So fand sich der Hinweis,[16] daß

»1 Prov. Sauna in ein bestehendes Haus im Gelände des BA III eingebaut« wurde.

Eine ganze Reihe weiterer Notizen in diversen Bauberichten folgten. In einem Dokument vom 30.11.42 folgte ergänzend:[17]

»3. Entseuchungsanlage 4. Badeanlage werden am 3.12.42 übergeben.«

Ferner fand sich in einem Baubericht der techn. Abteilung folgender Text:[18]

»1 Entlausung u. Sauna sowie deren Freileitung für die Stromzuführung.«

Alle sonstigen Kabel waren im Erdreich verlegt! Es war eine Anlage, die für die Wachtruppe als Provisorium errichtet wurde. Das sich ergebende Problem war nun, daß die erfundenen Angaben der Exterminationisten zu "Bunker 1" zeitlich früher behauptet waren. Wir kamen jedoch nicht in Beweisnot! Haben wir doch den "gerühmten" österreichischen Historiker und Sachverständigen Prof.. Dr. G. Jagschitz und sein Gutachten für das Landesgericht für Strafsachen Wien.[19] Er fand zwar keine Beweise für das beauftragte Thema, aber er fand das Material für unseren Beweis. Er gab dafür auch keine Quelle an, das hat ein "gerühmter" Sachverständiger in Österreich vor Gericht nämlich nicht nötig. Das Gericht glaubte ihm gerne ungeprüft alles, weil seine Erzählungen ins gewünschte Urteil paßten und damit war für sie der gesuchte "nützliche Idiot" als Alibi gefunden. (Richter in Österreich sind nicht besser als Bundesdeutsche! Sie sind die gleichen opportunistischen Rechtsbrecher im Holocaust!) Jagschitz gab nur leichtsinniger, aber dankenswerter Weise, acht Seiten (Abbildung 2) aus Vernehmungsprotokollen ans Gericht. Dieses fügte sie dem Gutachtensprotokoll bei.

Darin breitete sich Jagschitz in seinem protokollierten Gutachten über ca. 6 Seiten aus. Unter anderem berichtet er, daß die Vernehmung des Dr. Horst Fischer, Arzt in Auschwitz, 700 Seiten hat! Nur aus einem handschriftlichen Vermerk geht hervor, daß dieser Vorgang vielleicht im Bundesarchiv, Abt. Freienwalde zu finden ist. Wenn es stimmt, wer sieht den Vorgang ein?

Abbildung 2: Vernehmungsprotokoll Dr. Horst Fischer, 19.10.1965. (Zum Vergrößern anklicken)

Wir fassen uns kurz: Dr. Horst Fischer berichtet - dabei ständig den Begriff »Sauna in Birkenau« gebrauchend - dem Befragenden, der von einer »als "Sauna" getarnten Gaskammer in Birkenau« spricht, daß er »[...] einer Vernichtung von Häftlingen durch "Zyklon B" Ende November/Anfang Dezember 1942 an der "Sauna" in Birkenau beigewohnt« habe.

Nun sind Alliierte und DDR-Vernehmungsmethoden nicht erst seit dem Malmedy-Prozess bekannt. Die Sowjets verurteilten deutsche Soldaten auch bekanntlich in Leningrad zum Tode für das Verbrechen von Katyn, das sie inzwischen selbst zugegeben haben. Das hinderte Jagschitz nicht zu "glauben". Er mußte ja, in seiner Angst vor den österreichischen Maulkorbparagraphen, herbeidienern, was gewünscht war. Wir kommen darauf im nächsten Abschnitt noch zurück.

Sie wissen von den von uns veröffentlichten Befehlen,[3] daß der Gebrauch von Blausäure in diesem Zeitraum verboten war. Ein weiteres inzwischen gefundenes Dokument vom 5.3.1942 bestätigt dieses Verbot erneut.[20] Auf den Vorgang "Dr. Fischer" kommen wir bei der Bearbeitung des Gutachtens Jagschitz, die wir angekündigt haben, zurück.

Hier ist nur wichtig, daß sich nunmehr die vorstehenden Zeitangaben decken, was zusätzlich beweist, daß die der Gegenseite erfunden sind. Sobald es unsere Zeit erlaubt, werden wir ausführlich begründen, daß die Geschichten über Bunker 1 erlogen sind. Unsere Beweiskette ist vollständig. Um einen ersten Eindruck zu vermitteln, zeigen wir eine Skizze des Geländes, wie es sich im Mai 1942 nach den Bauberichten einerseits und den Märchen der Exterminationisten andererseits darstellt (Abb. 3). Wir haben natürlich nur die Teile gezeichnet, die mit Häftlingen belegt waren. Selbstverständlich sagen unsere Unterlagen auch aus, wo sonst schon gebaut wurde, nur ist das eine Arbeit, die kommende Generationen mit den Akten und Zeichnungen unseres Archivs durchführen können! Einen "Bunker 1" zur Tötung von Menschen gab es nicht!

Abbildung 3: KGL Birkenau im Mai 1942: angebliche Lage des Bunker 1. (Zum Vergrößern anklicken)

Abbildung 4 & 5: Zusammenstellung der Kosten des Bauvorhabens Auschwitz (Durchführung der Sonderbehandlung). (Zum Vergrößern anklicken)

Abbildung 6: Entwesunganlage für die Häftlinge zur Verbesserung der Hygiene = »Sonderbehandlung«. (Zum Vergrößern anklicken)

Abbildung 7: Die Sonderbehandlung hängt vom Stromverbrauch ab. (Zum Vergrößern anklicken)

Abbildung 8: Stärkemeldung des Frauenlagers vom 3.10.1944: 8 Frauen werden in die »S.B.« = Schonungsblocks verlegt, 17.202 werden durchs Lager geschleust. (Zum Vergrößern anklicken)

Bleibt zu berichten, daß inzwischen Zeichnungen in unseren Händen sind, die auch Bunker 2 in den Bereich der Phantasie rücken. Auch darüber später mehr.

Gutachten Prof. Dr. G. Jagschitz

Wir haben Ihnen eine Stellungnahme zu diesem Gutachten versprochen. Vorstehende Ausführungen sollen Ihnen nur zeigen, mit welcher unglaublichen Leichtfertigkeit Jagschitz arbeitet. Bei ihm gibt es keine selbst geführten Beweise; keine Angabe von nachprüfbaren Quellen; keine nachvollziehbaren Schlüsse; nichts als Gerede!

Inzwischen gibt es immer noch kein schriftliches Gutachten von ihm, aber wir haben unsere Materialsammlung und Bearbeitung seines protokollierten, mündlichen Gutachtens abgeschlossen. Eine Durchführung liegt uns schon deshalb sehr am Herzen, weil inzwischen in einem Prozeß in Klagenfurt ein weiterer Mann einem "Jagschitz-Gutachten" und ähnlichen Richtern zum Opfer gefallen ist.

Unsere Gründlichkeit gebietet uns aber, auf zwei Stellungnahmen von Fachleuten aus Österreich zu warten. Wir haben an einen beeideten Bausachverständigen und einen Rechtsanwalt einige Fragen gestellt, die uns darüber unterrichten sollen, wie ein Gutachter sich in Österreich vor Gericht zu verhalten hat. Vor allem auch, was ihm gestattet bzw. untersagt ist. Sicher unterscheiden sich die Regeln wesentlich von den deutschen Bestimmungen, die wir selbst beachten mußten. Aus unserer Berufserfahrung können wir allerdings leider auch bestätigen, daß deutsche Richter trotzdem machen, was sie wollen. Die 68er lassen grüßen! Unabhängige Richter sind auch ein Traum, dazu braucht man erstmal Männer, die das Recht nicht manipulieren, und die auch bereit sind, dann für ihre Unabhängigkeit einzutreten. Gibt es solche?

Die Antwort des beeideten Bausachverständigen liegt vor. Auf die des Rechtsanwaltes müssen wir noch warten. Sie werden Verständnis dafür haben, daß wir nicht gerne in ein "offenes Messer" laufen wollen.

Sollte aus der Antwort des Rechtsanwaltes nichts gegenteiliges herauskommen, dann müssen wir sagen, und das ist gründlich durchdacht, daß das beschriebene Gutachten des Prof. Dr. G. Jagschitz, gelinde ausgedrückt, unredlich ist. Es erweckt den Eindruck, als wollte er durch Anpassen an die "veröffentlichte Geschichte" auf der Welle des Holocaust seine Karriere ausbauen! Wie nennt man eine Person mit solchen menschlichen und charakterlichen Eigenschaften? Er ist in seinem Verhalten und Agieren mit J.-C. Pressac artverwandt. Die Begründung für unsere Beurteilung ist sehr einfach. Jagschitz ist, wie wir durch Zufall bestätigt fanden, für sein Gutachten auch in Moskau zur Sichtung dieser Akten gewesen. Wenn er nun die Fähigkeiten hätte, die er sich selbst zuschreibt, - das heißt er glaubt, keine Fachgutachter zur Unterstützung zu benötigen, weil er alles selbst beurteilen kann, - dann müßte er ja auch alles gefunden haben, was wir Ihnen unterbreiten. Nur das ist eben nicht der Fall. Es wirkt sehr arrogant, auf (noch weiter zu beweisender) Unkenntnis aufzubauen. Diesen Beweis werden wir führen.

Die Wirklichkeit sieht wahrscheinlich völlig anders aus. Er hatte vermutlich Angst vor fähigen Fachsachverständigen, die in einer Diskussion schnell entdeckt hätten, wie wenig konkretes Wissen er wirklich hatte. Wir sind überzeugt, daß er auch nur deshalb in einigen Punkten Zugeständnisse gemacht hat. Seine Texte lassen erkennen, daß er vom fachgerechten Aufbau eines Gutachtens keine Ahnung hatte. Darum gibt es auch sicher kein schriftliches Gutachten. Er war dazu einerseits nicht fähig und hatte andererseits Angst vor dem Staatsanwalt, falls er weitere Fehler im behaupteten Geschehen aufgedeckt hätte.

Schon in dieser Stellungnahme ist aber festzustellen, daß Jagschitz nach Einsichtnahme in die in Moskau liegenden Akten bei Gericht die Beiziehung eines Fachsachverständigen hätte beantragen müssen.

Für diesen Sachverständigen gilt das von Pressac gebrauchte Zitat in seinem ersten Buch:[21]

»Es ist niemand so blind wie der, der nicht sehen will!«

So wird man "gerühmt"!

»Sonderbehandlung«

Wir sind auch zu diesem Thema vor langer Zeit schon durch ein entscheidendes Dokument fündig geworden. Jedoch wollten wir hier ebenso letzte Zweifel beseitigen. Das haben wir gründlich getan und geprüft. Dieser Artikel soll nur die Ankündigung einer sicher interessant werdenden Gesamtbearbeitung werden, weil er an dieser Stelle zu umfangreich würde. Es ist u.a. eine Auseinandersetzung mit einer Veröffentlichung notwendig, die völlig abwegig ist. Wenn auch unsere Gegner unsere Arbeiten meiden, weil sie diese nicht widerlegen können, so ist es uns eine Freude, diese Auseinandersetzung zu suchen.

Sonderbehandlung ist, nach den Berichten der Exterminationisten, in Auschwitz gleichbedeutend mit töten. Beweise für diese Behauptung, wen wundert es, gibt es natürlich nicht die geringsten. Daß wir mit gutem Grund gezweifelt haben, hat sich herausgestellt.

Fanatischster Vertreter dieser Meinung war George Wellers. Mit ihm hat sich C. Mattogno nachvollziehbar auseinandergesetzt.[22] Es ist nur notwendig, zu erklären, daß auch er die Tötungshypothese ablehnt.

Ein uns wohlgesonnener Forscher - wohl der bestinformierte Mann über die Baugeschichte von Auschwitz und allen Nebenlagern - hat schon vor vielen Jahren aus dem Militärhistorischen Archiv in Prag (Vojenský historický archiv, VHA) Dokumente und Zeichnungen erhalten, die er uns jetzt zur Verfügung gestellt hat.

Es ist ein Dokumentenbündel von 42 Blatt mit Kostenvoranschlägen, die sich über »RM 13.760.000,--« belaufen (vgl. Abbildung 4-6) betragen, nach heutigem Preisen also DM 192.640.000,-. Ferner Baubeschreibungen und Skizzen, alle unter dem Datum 28. Oktober 1942. Aus einer Diskussion mit Dr. Wilhelm Stromberger entstand eine Arbeit, die dieser unter dem Titel. »Was war die "Sonderbehandlung" in Auschwitz?« veröffentlicht hat.[23] Sie ist immer noch gültig.

Zu den Dokumenten gehören 3 bisher unbekannte Zeichnungen (in unserem Archiv), in denen unter anderem die in der Baubeschreibung benutzten Numerierungen der Bauwerke eingetragen sind. Diese machen zusätzlich den Satz deutlich, der auf der abgebildeten »Zusammenstellung« (Abbildung 4) zu lesen ist:

»(Durchführung der Sonderbehandlung)«

Ohne jeden Zweifel war dies die Konsequenz der am 1.7.1942 ausgebrochenen Fleckfieber-Epidemie.

1. Lageplan des Kriegsgefangenenlagers Auschwitz, M = 1:2000. Nr. 1776, vom 6.10.42

2. Entwässerungsplan des Kriegsgefangenenlagers Auschwitz, M = 1:2000. Nr. 1782, vom 28.10.42

3. Plan vom Interessengebiet des KL Auschwitz M = 1 : 10.000

Entscheidendes Kriterium ist, wie Stromberger richtig herausgestellt hat, auf Blatt 5 ( Abbildung 6) die unter 16 a) aufgeführte Zusatzbezeichnung eines Gebäudes »Entwesungsanlage« und in der Zeile darunter »1. für Sonderbehandlung«. Kein weiteres Gebäude in der Aufstellung ist so herausgehoben. Es ist dies die Entwesungsanlage (BW 32) die oft auch als Zentralsauna bezeichnet wird. Die Bauabmessungen wurden später erheblich vergrößert. Noch wichtiger ist aber, daß dieses Gebäude erst am 29.1.1944 als reine Entlausungsanlage in Betrieb ging. In unseren Akten sind sämtliche Zeichnungen des Gebäudes einschließlich aller Entlausungsöfen und Autoklaven samt ihren Betriebsbeschreibungen und was sonst noch alles denkbar ist. Ein sicherer Beweis dafür. daß auch hier keine Tötung mit Blausäure, wie behauptet wird, geschehen ist. Das Gebäude besteht noch mit erneuertem Dach ohne Spuren von HCN, nur heute steht das Grundwasser, das wir bewiesen haben, im Keller.

Jetzt zu dem Dokument vom 29.1.43 (Abbildung 7),[24] das zweifelsfrei aussagt, daß Sonderbehandlung mit dem Verbrauch von Strom verbunden war und nicht mit Zyklon B. Carlo Mattogno hat zurecht darauf hingewiesen, daß dieser Stromverbrauch auch nicht durch die Lüftungsanlagen der Leichenkeller hervorgerufen worden sein kann, da diese Ende Januar 1943 noch nicht einmal angeliefert worden waren.[25] Mit den »vorhandenen Maschinen« war also die Lüftung nicht gemeint, ohne Lüftung aber keine "Gaskammer". Und Tötungen direkt mit Strom nimmt wohl niemand ernsthaft in Erwägung. Die Erinnerung an die Zeit, in der abenteuerliche Geschichten über Tötung mit Strom erzählt wurden, ist schon längst vorbei, weil sie blamabel waren. Es waren nicht die einzigen Lügengeschichten, die man vergessen machen möchte. Dazu gehört auch der sog. "Geständnisse des Kurt Gerstein", über den wir z. Zt. einen interessanten Schriftverkehr mit einem jungen Mann führen. Er ist von so besonderer Art, daß wir ihn nach Abschluß veröffentlichen werden.

Zur betreffenden Zeit sind in Auschwitz zur Entwesung im wesentlichen Heißluftgeräte mit Elektroheizung eingebaut worden. Sie benötigten keine Schornsteine und daher war der Einbau der Geräte problemlos möglich. Ungeklärt bleibt zunächst die Frage des Zusammenhanges zwischen Entwesung und Krematorium II. Wir sind seit langem davon überzeugt, daß es hier nicht nur Überlegungen gegeben hat, sondern daß auch zumindest versuchsweise Entlausungsanlagen mit Duschanlagen in Krematorium II gearbeitet haben.[26] Dieses Dokument ist ein solcher Hinweis. Vermutlich sind noch weitere zu finden. Das Thema Krematorien haben wir aber C. Mattogno überlassen, weil er hier der Experte ist. Ein Treffen zu Diskussionen ist aber seit Jahren schon nicht mehr möglich, weil auf zu viele unserer Freunde Staatsanwälte warten, denen die Erhaltung der Auschwitz-Lügen wichtiger ist, als Verbrechen zu bekämpfen.

Bleibt noch ein Beweis abzuhandeln, der von der Gegenseite unter Vorlage dreier Dokumente vorgebracht wurde. Zwei aus Hefte von Auschwitz Nr. 8, S.115 (Abbildung 8) und 116 vom 3. und 8.10.44, das dritte aus Band 1 der Sterbebücher, S. 123, vom 4.10.44.[27] Alle drei sind ohne eine Unterschrift und berichten jeweils vom Vortag. Es sind Stärkemeldungen des »Frauen-Lager KL.Au.II«. Unter »Abgänge« sind verzeichnet am 2.10.44 »S.B. 8«, am 3.10.44 »S.B. 989« und am 7.10.44 »S.B. 1229«.

Auf den ersten Blick überraschend für eine Person, die kein Wissen über Auschwitz hat, nicht so für uns. Wir erklären bewußt nun schrittweise. Die Blätter zeigen zunächst einmal deutlich, daß getrennte Meldungen für Frauen und Männer erstellt wurden. Zum zweiten wurden aber auch getrennte Berichte für alle Lager erstellt.[28] Welche Frauen in dieser Meldung erfaßt sind, steht im Kopf des Bogens: »BIa-b/B.II b.g.c./B.III«. Also aus den Bauabschnitten I-III die jeweils genannten Abschnitte.

Frauen, die in ein anderes Lager verlegt wurden, mußten unter »Abgänge« vermerkt werden. Wissen muß man nun nur noch, daß am 1.10.44 ein weiteres Frauenlager eröffnet wurde, nämlich in der Schutzhaftlagererweiterung des Stammlagers. Dorthin sind also die Frauen verlegt und nicht getötet worden. Im Kalendarium finden Sie auf Seite 810 den notwendigen Nachweis.[29] Die Ursache der Verlegung ist auch zu finden. Am 2.10.1944 wurden »17.202 Durchgangs-Juden« als »Zugang« eingetragen. Im zitierten, inzwischen als z. T. unglaubhaft bekannten Kalendarium ist ein solcher Zugang nicht registriert. Woher also dieser Zugang stammt und wie er möglich ist, bleibt noch unklar, da die sogenannte "Ungarnaktion" abgeschlossen war. Das ist jedoch nicht die erste Unstimmigkeit zwischen Dokumenten und dem Inhalt des Buches. Hier tut sich ein neues Thema auf, das auch noch der Bearbeitung harrt. Zweifel sind sicher sehr berechtigt, wie gesagt, tragen die Meldungen keine Unterschrift, sind daher (u. a. nach Jagschitz) kein Dokument.

Abbildung 9: Politisch unkorrektes Dokument: Arbeitsunfähige Häftlinge kommen ins Krankenrevier oder in die Schonungsblöcke. (Zum Vergrößern anklicken)

Abbildung 10: Politisch unkorrektes Dokument: Arbeitsunfähige Häftlinge kommen ins Krankenrevier oder in die Schonungsblöcke. (Zum Vergrößern anklicken)

Abbildung 11: Arbeitsunfähige Häftlinge werden in Schonungsblocks eingewiesen, oder abgekürzt: »S.B.«. (Zum Vergrößern anklicken)

Abbildung 12: Arbeitsunfähige Häftlinge werden in Schonungsblocks eingewiesen, oder abgekürzt: »S.B.«. (Zum Vergrößern anklicken)

Abbildung 13: Schonungsblock im Stammlager Auschwitz, einmal ehrlich... (Zum Vergrößern anklicken)

Abbildung 14: Schonungsblock im Stammlager Auschwitz, einmal unehrlich... (Zum Vergrößern anklicken)

Abbildung 15: Schonungsblock mit veränderter Beschriftung. (Zum Vergrößern anklicken)

Was »S.B.« nun aber bedeutet, ist ebenfalls noch nicht geklärt. Die Gegenseite behauptet ohne Beweis "Sonderbehandlung = S.B. = Tötung", doch übersieht sie hierbei, daß »S.B.« auch eine Abkürzung für "Schonungsblock" sein kann. Nur versuchen die Exterminationisten, dieses Thema unter den Teppich zu kehren. Sie fälschten auch dazu wieder einmal nachweisbar ein Foto. Den Beweis legen wir natürlich vor. Dazu weiter unten.

Schlußendlich ein paar Zeilen zu einer Veröffentlichung der Gegenseite aus den oben schon erwähnten Dokumenten von Prag.[30] Der Titel der Arbeit ist irreführend, über die Baugeschichte findet sich nichts. Die Erläuterungen der Dokumente »zur Ermordung von Häftlingen durch Giftgas« kann bei "glaubensfesten Historikern" nicht anders lauten. Hierzu finden Sie Stoff genug in obigen Ausführungen. Am erstaunlichsten sind die Anmerkungen in der Arbeit - auch stereotyp im Holocaust -, wenn man aus ihnen eine bedeutende Neuigkeit erwartet, wird ein anderes Buch zitiert, in dem man dann bei Überprüfung wieder diese erwartete Neuigkeit nicht findet. Dies Spiel wiederholt sich u. U. weiter.

Viel interessanter sind neben obigen, nicht anders zu erwartenden, stereotypen Erklärung andere Ansätze. Daß ein auf den Holocaust fixierter Historiker nichts "anderes" findet, wundert auch nicht. Siehe oben: »Es ist keiner so blind, ...«. Es werden im BAK (Bundesarchiv Koblenz) liegende Briefe zitiert, die aufhorchen lassen, wie etwa der Text »Juden und Jüdinnen, die aus Deutschland ausgewandert werden« (entstanden wenige Tage nach der Wannsee-Konferenz). Mehrere Male folgt dann »Ostwanderung der Juden« und ähnliche Formulierungen mit aufschlußreichen Ergänzungen. Bevor wir uns jedoch hierzu äußern, wollen wir versuchen, Kopien der genannten Dokumente zu erhalten. Sollten sich Folgerungen daraus ergeben, werden wir berichten.

Schonungsblöcke

Schon vor 2 Jahren haben wir in VffG berichtet, wie man 1963 im Frankfurter Auschwitz-Prozeß versuchte, dieses Thema herunterzuspielen.[31] Bitte lesen Sie dort nach. Offenbar paßten solche, die Häftlinge schonenden Maßnahmen des SS-Arztes Dr. Thilo nicht ins gewünschte Bild. Sie waren unangenehm, weil sie doch von so natürlichen Maßnahmen berichteten. So etwas durfte nicht sein. Es soll sie nur 2 Monate gegeben haben, behauptete man deshalb seinerzeit. Wie es wirklich war, werden wir sehen. Wie alle Lügen, so kommt auch diese ans Tageslicht.

Bedeutet nun »S.B.«: Sonderbehandlung oder Schonungsblock? Niemand hat bisher einen Beweis, und es ist im Augenblick auch eigentlich egal, denn töten - und das ist einzig wichtig - bedeutet es auf keinen Fall! Es ist bewiesen, daß es die Schonungsblöcke gab. Es ist ebenfalls gesichert, welchem Zweck sie dienten.

Einer polnischen Dokumentensammlung können wir wertvolle Hinweise entnehmen.[32] Im Zusammenhang mit der Verschickung jüdischer Häftlinge vom KL Lublin (Majdanek) nach Auschwitz-Monowitz werden dort 3 Dokumente abschriftlich wiedergegeben, vgl. Abbildungen 9-11.[33] Bitte lesen Sie diese Dokumente ausführlich durch. Ihnen ist eindeutig zu entnehmen, daß arbeitsunfähige Häftlinge bei ihrer Einlieferung in Auschwitz in Schonungsblöcken untergebracht wurden - jedenfalls nicht in "Gaskammern"! Einem weiteren, auf S. 109 dieser Sammlung wiedergegebenes Dokument gibt uns einen Hinweis darauf, wie der Begriff Schonungsblock in Listen abgekürzt wurde: »S.B.«![34] (Abbildungen 8 und 12)

Zu den Schonungsblocks gibt es sogar Fotos und - wir sind schon daran gewöhnt - eine passende Fälschung. Nichts ist einfacher, als aus einem echten Foto Teile verschwinden zu lassen. Ein Freund aus Berlin hat uns schon vor langer Zeit die abgebildeten Fotos zur Verfügung gestellt. Sie erwarten sicher nicht, daß wir seinen Namen nennen. Wir verdanken ihm schon viele wertvolle Hinweise und sind sicher, es werden noch mehr werden.

In neuester Zeit veröffentlichte Graf Czernin das Foto in seinem hervorragenden Buch Das Ende der Tabus.[35] (Abbildung 13) Es zeigt acht Häftlinge mit drei Sowjetsoldaten unter Waffen, also 1945. Das Gebäude ist Block 19 im Stammlager. Das gleiche Foto zeigen wir nochmals aus dem Buch Die Todesfabrik (Abbildung 14).[36] Deutlich ist versucht worden, den Text, der auf der Tür zu lesen ist, zu unterdrücken. Auf anderen Bildern in unserem Besitz ist der Text völlig verschwunden. Keine Frage, natürlich wurde die Beschriftung auch auf der Originaltür entfernt. Aus welchen unergründlichen Überlegungen man diesen Text, allerdings geändert, dann später wieder auf das Glas der Tür gemalt hat, ist nicht erklärbar.[37] (Abbildung 15)

Aus dem Jahr 1944 gibt es zusätzlich folgende Beweise: Am 22.12.44 werden in einer Arbeitseinsatzliste des Nebenlagers Monowitz unter »Arbeitsunfähige und nicht verfügbare Häftlinge: 4. Blocksch.« addiert 18 Häftlinge geführt.[38] Am 3.4.44 in einer Arbeitseinsatzliste unter:[39] »Nicht arbeits- und einsatzfähigen Häftlinge: 1. Stationäre u. Sch. Kr.« (Schonungskranke), zusammenaddiert aus verschiedenen Lagerteilen 1.792 Personen. Leider ist nicht getrennt aufgeführt, wieviel davon Schonungskranke sind.

Nach inzwischen routinemäßiger Prüfung, ob sich vergleichbare Angaben mit denen im Kalendarium decken, stellen wir, wie häufig, fest: NEIN! 1.708 Überstellungen wurden nicht übernommen! Wir wollen nur immer wieder wissen, ob das Kalendarium seriös ist: NEIN, es ist nicht korrekt!

Danuta Czech konnte nicht ahnen, daß Salmen Lewental ausgerechnet dieses Dokument im Faksimile herausgibt. Oder: Wie kann jeder Häftling von Auschwitz wissen, was jeder andere Häftling und jede sonstige Person schreibt? Es beweist sich immer wieder: Die Wahrheit läßt sich nicht unterdrücken! Vor solchen Pannen konnte auch das sicher zur Aussagenabstimmung in Prozessen geschriebene Kalendarium nicht schützen. Im Gegenteil mehrte es die Möglichkeiten von Pannen. Nur müßten jetzt ganze Bibliotheken nachgelesen werden.

Vom 5.1.1943 gibt es ein interessantes Dokument, vom SS-Standortarzt gezeichnete Vorschläge für die Krankenstation in Monowitz, also dem Lager unmittelbar am Industriegebiet.[40] Darunter findet man:

»Vorschlag für den Bau einer eigenen Abortanlage für den Quarantäne- und Schonungsblock (Krankenbau, Zweiglager "Buna").«

Im Kalendarium (unsere Vorbehalte zum Buch kennen Sie ausreichend.) folgt am 28.7.41 zum Schonungblock Nr. 15 :

»[...] in den kranke, erschöpfte und nicht arbeitsfähige Häftlinge eingewiesen werden, wenn ein SS-Lagerarzt sie nicht mehr im Häftlingskrankenbau, dem Revier, zurücklassen will.«

So ist das wahre Bild. Es gab diese Blöcke über die gesamte Lagerzeit in allen Lagern und Nebenlagern. Wer in diesen Blöcken war, haben Sie gelesen! Sie werden Verständnis dafür haben, daß wir uns auf diese wenigen Beispiele beschränkt haben, denn es gibt natürlich erheblich mehr.

Eingangs- und Wachgebäude Birkenau

Auf der Suche nach der Ursache des Mangels an Strom im Kriegsgefangenenlager Birkenau fanden wir dieses Gebäude (BW 9). Da es ohnehin das letzte noch in Birkenau für uns zu klärende Bauwerk war, haben wir seinen Zweck und auch seine sonstige Verwendung festgestellt.

Kurz: Es wurde in 2 Bauabschnitten errichtet. Der 1. BA wurde am 5.12 41 begonnen und war am 30.6.42 fertig. Als Besonderheit enthielt ein Anbau eine Transformatorenstation, die offenbar für das bestehende Lager mit zwei Transformatoren zu klein war. Das Restgebäude enthielt Aufenthaltsräume für die Wachmannschaft des Lagers. Wir erläutern dies nachfolgend an Fotos.

Der zweite BA wurde um die Jahreswende 1943/44 begonnen und im Frühjahr '44 fertig. In ihm wurden weitere 4 Transformatoren eingebaut und notwendige Nebenräume. Für beide Abschnitte haben wir die Bauzeichnungen, sogar z. T. die Abrechnungszeichnungen und den Bauantrag in unserem Archiv. Die Baukosten betrugen 162.000,- RM, umgerechnet nach heutigen Baukosten: DM 2.268.000,-. Gesamtlänge des Gebäudes: 73,24 m. Turm: 6,0 × 7,5 m, Flügelbauten: je 33,62 × 7 m.

Es versteht sich von selbst, daß wir nun den Problemen der Ver- und Entsorgungsanlagen inklusive Heizungstechnik und dem Straßen- und Brückenbau - auch das gab es - mehr Aufmerksamkeit widmen werden. Über einige interessante Baumaßnahmen folgen Kurzberichte. (Uns fehlt lediglich ein Fachmann für Sanitär, Heizung und Lüftung! Sollte uns jemand helfen wollen, möchte er sich bei der Redaktion melden!) Unsere Arbeit ist höchst interessant. Sie verlangt viel logisches Denken, außerdem Fachwissen, zeitgeschichtliches Wissen, und hält Körper und Geist auf Touren. Sie macht und hält fit, wie ein "Jungbrunnen"!

Abbildung 16: Aufnahme des Lagertors des KGL Auschwitz-Birkenau von der Lagerseite, wahrscheinlich nach Kriegsende aufgenommen. (Zum Vergrößern anklicken)

Abbildung 17: Aufnahme eines Ausschnitts des Lagertors des KGL Auschwitz-Birkenau, Bau der erweiterten Trafostation, aufgenommen zum Jahreswechsel 1943/44. (Zum Vergrößern anklicken)

Es leuchtet sicher ein, daß es nicht einfach war, all diese besonderen Einrichtungen "aus dem Boden zu stampfen", auch wenn es für einen Laien wahrscheinlich nur annähernd möglich sein wird, den Umfang der Baumaßnahmen zu erfassen. Das berühmteste Beispiel einer Stadt auf der "grünen Wiese" war die Volkswagenstadt Wolfsburg. Daran könnte man messen.

Die Dimensionen der notwendigen Anlagen sind bekannt, sie liegen zum größten Teil in der Umgebung des Ursprungslagers verstreut. Wir haben schon viele offene Fragen bezüglich dieser Anlagen aufgeklärt, die bisher unbekannt waren. Da hat auch Pressac gepaßt. Wir klären, da wir die Bedeutung bisher nicht für erstrangig hielten, demnächst auch diesen Bereich. Sie werden von uns über die Ergebnisse informiert.

Obiges Bauwerk gehört zu den bekanntesten Fotos von Birkenau, und daher nutzen wir die Gelegenheit aufzuzeigen, warum über die Lager insgesamt so viele falsche Vorstellungen existieren. Am besten eignet sich hierzu das Kalendarium. Nach Seite 32 ist dieses Foto (Abbildung 16) abgelichtet. Das helle Mauerwerk mit Turm und einem 3,38 m langem Anbau ist der erste Bauabschnitt. Das dunklere Mauerwerk ist Bauabschnitt zwei. Fotografiert wurde von der Lagerseite. Das Bild kann frühestens 1944 aufgenommen worden sein.

Die Abschlüsse auf den Räumen, hinter denen die Trafos standen, deuten aber eher auf ein Nachkriegsfoto hin. Wenn Sie nun über dem Bild nachsehen, so finden sie eine Seitenüberschrift »Das Jahr 1940«. Gewollt oder ungewollt insinuiert dieser Text, daß es das Gebäude in der Zeit schon gab. Dem nicht voll informierten Leser - und wer ist das schon! - fällt diese Feinheit wahrscheinlich nicht auf. So braucht man nur nicht zusammengehörige Texte und Bilder geschickt drapieren, und schon ist eine Täuschung möglich. In Wirklichkeit war Birkenau zu der Zeit ein sumpfiges Gelände mit Gras- und Buschbewuchs, sonst nichts.

Der Baubeginn in Birkenau war wirklich erst am 17.11.41.[41] Fertig wurde das Lager, also den BA III, das neue Häftlings-Lazarett u. Quarantäne-Abt umfassend, nie. So wurden z. B. auch statt der Gemeinschaftsaborte und -waschräume erst am 1.2.44 begonnen, Sanitäranlagen in die Baracken einzubauen. Am 15.9.44 waren erst 50% fertig.[42] Das war auch vorher unmöglich zu schaffen!

Nachdem wir langsam den genauen Umfang der Bauleistungen klären, wird das Ausmaß der Lager erst sichtbar. Damit natürlich auch die Größe der Betrügereien in der etablierten Geschichtsschreibung.

Zurück zu weiteren Fotos, mit denen wir Ihnen zeigen wollen, was mit unseren Forschungsergebnissen nebenbei möglich wird. Auf den Seiten 94 und 95, diesmal mit der Seitenüberschrift »Das Jahr 1941« (raffiniert gemacht, es zeigt bereits das Lager weiter ausgebaut!) findet sich im Kalendarium eine Panoramaaufnahme. Rechts in der Ecke des Fotos sieht man das Rohbaumauerwerk des BW 9 (Abbildung 17). Nun liegt bei uns der verspätete Bauantrag des Bauwerks datiert 22.2.44 vor.[43] Im Text ist nachzulesen, daß der Rohbau bis auf den Dachstuhl fertig ist. So lassen sich die Daten von Fotos finden und die geschickten Täuschungsversuche. Man hat sich schon etwas einfallen lassen, um Lügen aufzubauen! Das nächste Foto mit Seitenüberschrift »Das Jahr 1942« nach Seite 197 müssen wir Ihnen nicht mehr erklären. Wir kommen auf das Thema Fotos nochmals zurück.

Außer diesem Bauwerk gibt es noch unwahrscheinlich viele Baumaßnahmen, die bisher ebenfalls noch nicht bekannt sind. Wir werden das noch nachholen, weil sie in den Gesamtzusammenhang gehören. Der Umfang der Lager muß gezeigt werden, da darin auch ein Teil der Probleme liegt. Wir möchten das in einem vernünftigem Rahmen erledigen, bis wir die Gesamtbaugeschichte von Auschwitz schreiben können. Die von Birkenau wäre jetzt schon möglich.

Planungsvorgaben

In den Akten finden wir laufend Vorgaben der verschiedensten Formen, die wir veröffentlichen, weil sie wesentlich sind.

Am 27.6.1941 erteilt der Chef des Amtes II Bauten, den Baubefehl:[44]

»Bis zum Ende des Jahres 1941 ist die Unterbringung von 18.000 Häftlingen erforderlich, um sowohl die Arbeitskräfte für die Durchführung der eigenen Baumaßnahmen als auch derjenigen der IG-Farben zu gewährleisten.«

Eine Auswertung des Kalendariums, die wir z. Zt. durchführen, ergibt, daß zur angegebenen Zeit auch nicht mehr Häftlinge im Lager waren.

Am 3.4.1942 meldet die ZBL (Zentralbauleitung) als Raumbedarf für eine Häftlingskammer nach Angabe der Kommandantur:[45]

»Die Belegstärke ist mit ca. 30.000 Häftlingen vorgesehen.«

Die Zentralbauleitung erteilt am 10.7. 1942 der Bauleitung Stutthof-Danzig auf Anfrage folgende Antwort:[46]

»In der Anlage werden die Pläne für ein Krematorium für 30.000 Häftlinge überreicht. Die Anlage ist mit 5 Stück Dreimuffel-Verbrennungsöfen ausgerüstet. Nach Angabe der Firma Topf & Söhne Erfurt dauert eine Verbrennung ca. 1/2 Stunde. Die Keller wurden deshalb gehoben, da an der Baustelle ein hoher Grundwasserstand ist.

Bezüglich der technischen Einrichtungen wird anheim gestellt, sich mit der Firma Topf & Söhne Erfurt in Verbindung zu setzen.«

Es steht außer Frage, es wurden die Pläne des Krematoriums II übersandt. Hierdurch werden einige Fragen gelöst:

  1. Ein Krematorium war für 30.000 Personen Belegung vorgesehen. Von wem diese Vorgabe stammt, ist noch unbekannt. Entgegen anderen Meinungen ist also keine Überkapazität geplant und ausgeführt worden.
  2. Die Angabe einer Verbrennungszeit von 1/2 Stunde ist die Annahme der Firma Topf, da keine praktischen Erfahrungen vorlagen. Bekanntlich, siehe Pressac, waren diese Öfen eine Neuentwicklung. C. Mattogno hat überzeugend dargelegt, daß diese Einschätzung ein Irrtum war.[47]

Ferner ist hier deutlich zu erkennen, daß die Behauptungen von Exterminationisten von 5 und 12 Leichen,[48] die in einer Muffel eingebracht werden können, reine Märchen sind.

Wir werden in Kürze eine für jedermann verständliche Berechnung aufstellen - allerdings auf dem kleineren 2-Muffelofen basierend, weil nur von diesem die Abmessungen sicher bekannt sind - die den Nachweis führt, daß 12 Personen darin nicht Platz haben, selbst wenn man versucht hätte, sie "hineinzustampfen". Weiter ist erwiesen, daß die Temperatur bei einer Kremierung im Ofen zusammenbricht, wenn statt einer zwei Personen eingebracht würden, weil die verbrauchte Energiemenge zu groß gewesen wäre und damit die Abkühlung zu hoch. Ferner werden wir nachweisen, daß das Feuer ersticken würde, weil die Abgase bei prall gefüllter Muffel nicht abziehen können. Der gesamte Kremierungsvorgang würde zusammenbrechen.

Abgesehen davon weiß jede Hausfrau, daß man zum Kochen von 2 Litern Wasser genau doppelt so lange braucht wie für einen Liter. Den Versuch kann jedes Kind nachvollziehen. Das heißt, man kann nicht mit der gleichen Energiemenge unterschiedliche Mengen erhitzen bzw. hier verbrennen, weil der Feuerungsraum und die Muffel zur Verbrennung für eine Person berechnet war. Diese Angaben gelten natürlich nur für internationale Physik! Wir beherrschen, leider, die Holocaust-Physik nicht und warten daher auf den Gegenbeweis dieser Gelehrten und Historiker!

Am 5.10.1942 teilt die ZBL der beauftragten Firma mit, auf welcher Basis bei einer Versorgung von 160.000 Mann die Bäckerei vergrößert werden muß:[49]

»54.000 Brote je 1,5 kg . Hierzu sind lt. Angabe des Amtes W III noch zusätzlich 14 Doppelauszugöfen mit einer Tagesleistung von je 4.000 Broten bei 24-stündiger Arbeitszeit täglich erforderlich, dazu müssen noch wenigstens 2 Reserveöfen eingebaut werden.«

Mehllager [...] für 14.000 dz [...]. Brotlagerraum [...] ca. 160.000 Brote [...].«

Diese Zahlen sind sicher sehr aufschlußreich, weil dies erste Anhalte sind, mit welchen Werten man gerechnet hat. Sie gaben uns vor allem Hinweise, wo wir evtl. weitere finden können. Im letzteren Fall wäre sicher der Vergleich aufschlußreich, mit wieviel Brot die Zivilbevölkerung auf Lebensmittelmarken leben mußte. Wer hat Unterlagen?

Abkürzung

TCIDK: Tsentr Chranenija Istoriko-Dokumental'nich Kollektsii (Zentrum für die Aufbewahrung historisch-dokumentarischer Sammlungen, Moskau.)


Anmerkungen

[1]M. Gärtner, W. Rademacher, »Grundwasser im Gelände des KGL Birkenau (Auschwitz)«,VffG 1(2)1998, S. 2-12.
[2]TCIDK, 502-1-22-202, 15.9.1944.
[3]H. J. Novak, »Kurzwellen-Entlausungsanlagen in Auschwitz«, VffG 2(2)1998, S. 87-103, und H. Lamker, »Die Kurzwellen-Entlausungsanlagen in Auschwitz, Teil 2«, VffG 4(2)1998, S. 261-273.
[4]Teilen Sie Ihre Wünsche (Nur TCIDK-Dokumente) der Schriftleitung mit und fügen Sie pro Blatt. DM 1,- sowie entsprechendes Porto bei. Der Versand erfolgt aus Deutschland. Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie bedenken würden, daß ein Blatt fast den gleichen Aufwand benötigt wie 10.
[5]TCIDK, 502-1-215-8/9 vom 21.4.1942.
[6]TCIDK, 502-1-225-2/25, 31.10.1941.
[7]TCIDK, 502-1-225-26/52, 31.10.1941.
[8]TCIDK, 502-1-225-53/94, 31.3.1942.
[9]TCIDK, 502-1-225-1, 31.3.1942.
[10]TCIDK, 502-1-222-1, 3.8.1942.
[11]TCIDK, 502-1-234-2, 10.3.1942.
[12]TCIDK, 502-1-235-1/21, 25.2.1942; TCIDK, 502-1-234-3/6, 25.2.1942.
[13]TCIDK, 502-1-238-10, 30.9.1943; TCIDK, 5o2-1-238-11/27, 1.10.1943.
[14]Abgebildet in VffG 3(3) (1999), S. 52).
[15]TCIDK, 520-1-332-46a, 9.1.1943.
[16]TCIDK, 520-1-26-66, 9.4.1943.
[17]TCIDK, 520-1-24-77, 30.11.1942.
[18]TCIDK, 520-1-24-33, 3.12.1942.
[19]Landesgericht für Strafsachen, Wien, Geschäftszahl 26 b Vr 14184/86, Protokoll vom 29.2.1992 bis 4.5.1992.
[20]TCIDK, 502-1-347-418, 5.3.1942.
[21]Jean-Claude Pressac, Auschwitz: Technique and Operation of the Gas Chamers, Beate Klarsfeld Fondation, New York, 1989, S. 421.
[22]C. Mattogno, Sonderbehandlung, Georg Wellers und der Korherr-Bericht, VffG, 2(1)1997, S. 71-75.
[23]W. Stromberger, »Was war die "Sonderbehandlung" in Auschwitz?«, Deutschland in Geschichte und Gegenwart, 44(2)1996, S.24-25. Ferner: VffG, 2(2)1998, S. 146.
[24]TCIDK, 502-1-26-21 vom 29.1.1943.
[25]C. Mattogno, »Architektonische Stümpereien zweier Plagiatoren«, VffG, 4(1) (2000), S. 30f.
[26]Vgl. dazu den Beitrag Crowells in diesem Heft.
[27]Sonderstandesamt Arolsen (ed.), Die Sterbebücher von Auschwitz, Saur, München 1995.
[28]In VffG 2(2) (1998), S. 88, finden sie eine der weiteren Aufgliederungen vom 22.9.1942. Es gab noch unterschiedliche weitere Formblätter.
[29]D. Czech, Kalendarium der Ereignisse im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939-1945, Rowohlt Verlag GmbH, Reinbeck 1989.
[30]F. Freund, B. Perz, K. Stuhlpfarrer, Der Bau des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, Zeitgeschichte, 20. Jhrg. Heft 5/6, Mai/Juni 1993
[31]VffG 4(1)1997, S. 265; VffG 1(2)1998, S.56.
[32]Dokumenty i Materiały, opracował mgr N.Blumental, Lodz 1946, Band I.
[33]Ebenda, S. 139-141.
[34]Ebenda, S. 109.
[35]R. Czernin, Das Ende der Tabus, L. Stocker Verlag Graz - Stuttgart, 1998.
[36]O. Kraus, E. Kulka, Die Todesfabrik, Kongress-Verlag, Berlin,1958.
[37]Der Spiegel, Heft 7, 1979.
[38]Panstowje Museum Oswiecim (Hg.), Hefte von Auschwitz, Bd. 8,Verlag Staatliches Auschwitz Museum, 1964.
[39]Ders. (Hg.), Hefte von Auschwitz, Sonderheft (I), Handschriften von Mitgliedern des Sonderkommandos, 1972.
[40]TCIDK, 502-1-332-261/264 vom 5.1.1943.
[41]TCIDK, 502-1-19-2 vom 17.11.1941.
[42]TCIDK, 502-1-22-206, 15.9.1944.
[43]TCIDK, 502-1-350-1/4, 22.2.1944.
[44]TCIDK, 502-1-218-32, 27.6.1941.
[45]TCIDK, 502-1-272-314, 3.4.1942.
[46]TCIDK, 502-1-272-168, 10.7.1942.
[47]C. Mattogno, F. Deana, Die Krematoriumsöfen von Auschwitz-Birkenau, in E. Gauss (Hg.), Grundlagen zur Zeitgeschichte, Grabert-Verlag, Tübingen 1994, S. 281-320.
[48]A. Feinsilber, »Aussage«, in PMO (Hg.), aaO. (Anm. 39). Eine der übelsten Lügengeschichten, die bisher bekannt ist. Sie bedürfte einer besonderen Bearbeitung für die uns die Zeit fehlt. J.-C. Pressacs folgender Kommentar (aaO., Anm. , S. 126) sagt dazu genügend aus:
»Der Zeuge hat hier klarerweise der damaligen (in den Jahren 1945-50) allgemeinenTendenz zur Übertreibung nachgegeben.«
[49]TCIDK, 502-1-272-503/504 vom 5.10.1942.

Quelle: Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung 4(3&4) (2000), S. 330-344.


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