Leserbriefe
Allgemeines
Flaggschiffe
Lieber Germar,
Ich möchte Dir zu der großen Errungenschaft gratulieren, zwei revisionistische Flaggschiffe vom Stapel gelassen zu haben, die Vierteljahrshefte für freie Geschichtsforschung und The Revisionist. Ich habe beide von Anfang an begleitet und meine, daß sie beide in Sachen Fundiertheit und Kritik der Quellen bezüglich der Geschichte des Zweiten Weltkrieges unübertroffen sind. Die Beiträge, die in den 25 Ausgaben von VffG veröffentlicht wurden, decken ein bewundernswert breites Spektrum ab und es ist schwierig, ein Detail zu finden, das nicht zumindest angesprochen wurde. Mir fällt nur ein Thema ein, nämlich der von Hitler befohlene Massenmord an unheilbar geistig und schwer körperlich behinderten Patienten.
Ich denke, daß ein Vergleich der Entscheidungsfindung, Befehlserteilung, Ausrüstung und Leistung dieses Programms mit den entsprechenden Komponenten des angeblichen Holocaust-Programms sehr aufklärerisch sein würde.
Mit freundlichen Grüßen
Carl O. Nordling
Anmerkung der Redaktion
Gerne sind wir bereit, eine solche Arbeit in Auftrag zu geben, gegebenenfalls sogar finanziell zu unterstützen und schließlich zu publizieren. Interessenten mit einem Forschungsvorschlag mögen sich bitte an die Redaktion wenden.
Hitchcock
Ich selbst war 4½ Jahre Panzersoldat. Als Angehöriger der 4. Kp. PzRg. 5 kämpfte ich 2 Jahre (1941-43) in Nordafrika (Pz. IV). Als Angehöriger des Panzer-Regiments "Großdeutschland" erlebte ich 4 Tage die Invasion in Frankreich, Kanalküste (Pz. V, Panther). Am 10. Juni 1944 wurden meine Einheit und einige weitere an die Ostfront verlegt. Wir erlebten ungeheure Greuel der Roten Armee. Ab Februar 1945 bis zum 10.5.1945 schützten wir die Flüchtlingstrecks vor den russischen Panzerrudeln. Am 10.5.1945 begaben wir uns in US-Gewahrsam in Maienhofen, dann in Hof. Am 31.5.1945 wurden wir aus der US-Gefangenschaft entlassen. Ich erlebte die KZ Birkenau, Auschwitz und Buchenwald. Von alledem, was heute darüber berichtet wird, gab es dort nichts. Am 16.6.1945 erlebte ich den US-KZ-Zug bei Erfurt. 20 Viehwaggons mit toten und halbtoten deutschen gefangenen Soldaten; es waren Hitchcocks Statisten, mit denen er KZ-Filme drehte für den Nürnberger Prozeß.
Heinz Kilanowski, Burgplatz 5
D-51427 Bergisch Gladbach
Zitronenhandel
Möglicherweise werden sich human gesinnte Revisionisten eines Tages sagen müssen, daß sie mit Zitronen gehandelt haben, denn die Behandlung der Juden war ja wirklich katastrophal grausam:
Ich habe am Sonnabend, 20. Januar 1945, den Vorbeimarsch, das Vorbeitreiben von ca. 30.000 jüd. Kzlern aus Auschwitz an unserer Flak-Batterie am Flughafen in Gleiwitz erlebt. Dünne Plünnen. 25 Grad Kälte. Gelbe Typhus-Gesichter. Teilweise einander huckepack tragend. Ringsherum berittene SS. Alle zig Meter ein Erschossener im Straßengraben. Meist Männer, aber auch Frauen.
Ein Entwichener wurde von unserem Flak-Hauptmann P. aus Gelsenkirchen gleich standrechtlich erschossen. 50.000 RM, die eigenartigerweise eingenäht in den Plünnen gefunden wurden, wurden an uns Widerstrebende verteilt. Partisanentum wollte man vermeiden.
Am Fliegerhorst in Gleiwitz haben wir im Sommer 1944 immer beobachten müssen, wie Dornier-Flugzeuge mit großen Säcken DDT-Pulver von KZ-lern gefüllt wurden, angetrieben von knüppelschwingenden SS-Leuten.
1943 habe ich beobachtet, wie alte jüd. Weiblein aus ihren Altstadt-Dachgeschoßwohnungen abgeholt wurden von grüner Polizei und in Grüne Minnas verladen wurden, hineingeschoben wie Hexen in den Backofen. Ringsherum spuckender Pöbel.
Ab 1938 in Gleiwitz habe ich erlebt, wie meine Schulkameraden ihre jüd. Altersgenossen auf der Straße gepufft und gestoßen haben, das Wort "Sched" (polnisch für Jude) ausstoßend. Den Brand der Synagoge in Gleiwitz habe ich ebenfalls erlebt.
Das KZ Auschwitz habe ich am 24. Januar 1995 (Schabbes) gesehen. Die Baracken fand ich ähnlich unseren RAD-Lagern, wo man uns 16-jährige mißhandelt hat. Im Vorraum des Krematoriums waren natürlich keinerlei Spuren zu finden. Wo es nun eigentlich stattgefunden haben soll, habe ich nicht erfahren. Neulich sah ich im Fernsehen einen alten flämischen Juden alptraumverloren über niedrige Mauerreste springen und hopsen, wo es seiner Erinnerung nach gewesen sein müßte.
Dietrich Schmiedel, vormaliger Richter am
Widergutmachungsgericht Berlin
Anmerkung der Redaktion
Oberflächlich betrachtet scheinen sich die beiden oben wiedergegebenen Erlebnisberichte der Herren Kilanowski und Schmiedel zu widersprechen. Tatsächlich jedoch ergänzen sie sich und zeigen lediglich unterschiedliche Perspektiven auf. Sie stehen auch nicht im Gegensatz zu revisionistischen Ansichten, die ja die mitunter brutale Behandlung von Juden während des Dritten Reiches nicht bestreiten. Die Aussage des Herrn Kilanowski bedürfte allerdings der Erläuterung, bei welcher Gelegenheit er Zutritt zu den erwähnten Lagern hatte und was er dort sah und erlebte. Ähnliches läßt sich auch zu den mitunter sehr emotionsgeladenen Ausführungen des Herrn Schmiedel sagen.
Zu A. Chelain, »Durchbrach die Me 262 als erstes Flugzeug die Schallmauer?«, VffG 6(1) (2002), S. 33-35
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte sie darauf hinweisen, das Heini Dietmar wahrscheinlich bereits 1941 die Schallmauer mit dem "Kraftei" Me 163 Komet durchbrach! Man vergleiche dazu den Artikel von Matthias Schulz »Flammenritt über dem Moor« im Spiegel vom 19. Februar 2001.(http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,druck-118210,00.html)
Mit freundlichen Grüßen
Frank Metschies
Zu R. Countess, »Warum die USA den Golfkrieg führten«, VffG 6(3) (2002), S. 359-362
Werter Herausgeber!
Man muß Dr. Countess zu seiner hervorragende Rezension dieses Buches gratulieren sowie dafür danken, die Aufmerksamkeit der Leser auf die Rolle zu lenken, die die Erdölkonzerne dabei spielten, die USA in den Golfkrieg von 1991 zu treiben. Und natürlich sind die Vierteljahreshefte dafür zu loben, alle Aspekte dieses Themas zu erkunden.
Wir müssen uns allerdings immer über die nachweisbare Rolle im klaren sein, die jüdisch-zionistische Interessen beim Hineintreiben in diesen Krieg spielten. Es ist allgemein bekannt, daß der massiv pro-israelische, jüdische US-Kongreßabgeordnete Stephen Solarz mithalf, eine Gruppe zu organisieren, die sich für diesen Krieg einsetze, nämlich das Komitee für Frieden und Sicherheit im Golf (Committee for Peace and Security in the Gulf). Nicht die Erdölinteressen, sondern die jüdisch-zionistischen Interessen waren die treibende Kraft der Vorkriegspolitik, was auch von einem Kommentar erhellt wird, den Solarz am 17.1.1991 an der Georgetown Universität abgab, einen Tag nach Beginn der US-Luftangriffe gegen irakische Ziele:
»In unserem Jahrhundert sind genügend Juden vergast worden. Schon alleine deshalb war unser [militärischer] Schlag letzte Nacht berechtigt.«
Während des 85. Jahresessens des American Jewish Committee gab er erneut zu, daß dieser »überwältigende Gedanke an die sechs Millionen im Holocaust getöteten Juden« die ideologisch treibende Kraft hinter seinen kriegstreibenden Aktivitäten war. Erdölangelegenheiten kümmerten ihn offenbar wenig.
Das American-Israel Public Affairs Committee (AIPAC), eine Organisation mit dem primären Zweck, sich für zionistische und israelische Angelegenheiten einzusetzen, ist eine der mächtigsten Lobbyorganisationen in den Vereinigten Staaten. In einem selten offenherzigen Beitrag im Wall Street Journal wurde darauf hingewiesen, daß die Bemühungen des AIPAC für die Zustimmung des US-Kongreß zu den Kriegsplänen von US-Präsident George H. W. Bush entscheidend waren (28.1.91, S. A12). Wichtiger ist aber, daß dieser Artikel enthüllte, wie diese außerordentlich mächtige zionistische Organisation hinter den Kulissen arbeitet und ihr Wirken zur Erlangung der Zustimmung des Kongresses zum Krieg bewußt verbarg. Auch hier waren Erdölinteressen sicher nicht dessen Hauptaugenmerk.
Einige Zeit nach dem Ende des 1991er Golfkrieges gab der ehemalige kanadische Ministerpräsident Brian Mulroney zu, der Grund, warum sein Land in den Krieg eingetreten sei, sei der Schutz des Staates Israel gewesen:
»Das eigentliche Ziel Saddam Husseins war ein Angriff auf Israel, weshalb Kanada seinen Mann stand, um diese Möglichkeit zu verhindern.«
Man lese dazu The Washington Report on Middle East Affairs, Juni 1993, S. 57. Mulroney gibt hier offen zu, daß israelisch-zionistische Interessen von überragender Bedeutung waren.
Der interessierte Leser sei auf meinen Artikel »The Zionist Campaign for War with Iraq in Revisionist Perspective« verwiesen (mit ausführlicher Dokumentation, online http://vho.org/GB/c/PG/230103.html). In einer zukünftigen Ausgabe von VffG werde ich ausreichende Beweise vorlegen, die auch nicht den Schatten eines Zweifels aufkommen lassen werden, daß jüdisch-zionistische Interessen die treibende Kraft hinter beiden Kriegen der USA gegen den Irak waren.
Die Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung sind eine hervorragende Zeitschrift!
Paul Grubach, USA
Zu G. Rudolf, C. Mattogno, J. Hille, H.J. Nowak, »Auschwitz-Opferzahl: Das Zahlen-Roulette dreht sich weiter«, VffG 6(4) (2002), S. 371-394
Sehr geehrte Damen und Herren!
An Meyers Aufsatz sind viele Aspekte merkwürdig. Meyer hat bisher noch nichts zu diesem Thema veröffentlicht. Seine eigentlich überraschenden eigenen Funde (z.B. der Himmler-Befehl vom April 1943) stellt er nicht als solche heraus. Er irrt sich bei der Interpretation des Topf-Briefes, seines "Schlüsseldokumentes" – das sieht man auf den ersten Blick. Andere Punkte des Artikels, so etwa seine Berechnung der maximalen Kapazität der Krematorien, erfordern ein Mitdenken, bevor sie sich als brüchig erweisen…
Der Leser fragt sich, warum dieser Artikel überhaupt verfaßt wurde. Meyer kennt ganz offensichtlich die einschlägige Literatur beider Lager und noch mehr. Er hat das jüngste Buch von Robert van Pelt (The Case for Auschwitz) gelesen, in dem alles und auch das Gegenteil über Auschwitz behauptet wird, und hat daraus ganz spezielle Angaben selektiert, auf denen er aufbaut, und zwar fast gänzlich im Widerspruch zu van Pelt, diesem wesentlichen Sachverständigen im Irving-Prozeß. Er stellt somit die traditionelle Geschichtsschreibung ganz bewußt in Frage, nicht nur hinsichtlich ihrer Opferzahlen, sondern vor allem auch in bezug auf die Sachaussagen der Zeitzeugen.
Der Artikel von Meyer steht nun seit fast einem Jahr im Raum. Es hat in einer deutschen Zeitung einen Leitartikel gegeben, der weder ja noch nein sagt, ein paar nationalistische Quellen bemerken, sie hätten das ja schon immer vorgebracht, aber ansonsten herrscht Totenstille in Deutschland wie auch anderswo – keiner regt sich auf, keiner setzt sich mit dem Artikel auseinander, keiner bemerkt die vielen Fehler, keiner rechnet die Zahlen bis zum Ende durch. Meyer ist kein Krypto- oder Neo-Nazi; deuten seine Thesen auf eine Wende in der Behandlung dieses Themas hin, die schon längst erfolgt ist und sich hier nur erstmals offen manifestiert?
Warum bemüht man sich überhaupt noch z.B. nachzuweisen, daß sogar Kinder aus Auschwitz wieder nach Hause gekommen sind, wenn ein so massiver Tritt ins Fettnäpfchen niemanden stört? Darf man jetzt also ungestraft behaupten, daß auch die jüngsten der traditionellen Auschwitz-Zahlen noch stark korrigiert werden müssen, und daß noch viele weitere Untersuchungen nötig sind, bevor dieses düstere Kapitel der Geschichte des 20. Jahrhunderts abschließend beurteilt werden kann? Ist uns das Ganze mittlerweile so fern wie die Greuel des Dreißigjährigen Krieges?
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Dunskus
Zu M. Gärtner, H.J. Nowak, »Die Stärkebücher von Auschwitz«, VffG 6(4) (2002), S. 425-436
Ich fand Ausschnitte zweier Sterbebuchseiten auf den S. 24 und 231 des Buches KL Auschwitz, herausgegeben vom Comité International d’Auschwitz (ohne Jahr), die ich in Ihrer Auflistung der bekannten Seiten nicht gefunden habe. Es handelt sich um den Anfang der Seiten 225 und das Ende der Seite 231. Die somit für den 28. Juli 1942 aufgelisteten Zahlen für tags und nachts im Stärkebuch stimmen mit den reinen Zahlen der Zu- und Abgänge bei Danuta Czech überein (Kalendarium, S. 258f.). KA
Zu O. Nettesheim/G. Rudolf »Klimaforschung: Wissenschaft oder Ideologie?«, VffG 7(1) (2003), S. 45-49
Werter Herr Rudolf!
Mit Dr. Thüne und Dietze stehe ich in stetigem Kontakt. Betr. der Dietzeschen CO2-Verdächtigung in Anbetracht der hin- und hergehenden Argumente kann ich Ihrer Meinung eher nicht folgen. Dietze neigt als ehem. Kernkraftler (Siemens) zur Überbewertung rechnergestützter Simulationen, das zeigt er auch in unserer Diskussion über den sog. k-Wert. Aber das ist eigentlich ein Streit um des Kaisers Bart. Entscheidend ist der politische Mißbrauch des Klimaschutzes zur Durchsetzung abgefeimtester Abzockstrategien der Ökos (EEG, EnEV, Emmissionshandel, Ökosteuer…). Daß Thüne ideologisch motiviert ist, stimmt freilich. Sind wir das nicht alle?
Was das Öl betrifft: Prof. Thomas Gold zeigt in Biosphäre der heißen Tiefe, Edition Steinherz 2001 (Geoffrey Steinherz hat versucht, Sie mal zu kontaktieren – ich gab ihm Ihre Mailadresse – ein interessanter Skeptiker), daß die angebl. "fossilen" Energien nicht fossil sind, sondern ständig "nachwachsende" Kondensationsformen des mineralisch angereicherten unerschöpflichen Methangases aus dem Erdinneren. Das habe ich dann mit Esso-Boß Schult-Bornemann und einem IWO-Manager besprochen, die das Buch kannten und es nicht widerlegten – um es mal vorsichtig auszudrücken. Wenn das allgemein bekannt ist, ist es aus mit dem künstlich hohen Ölpreis – das wahre Problem der Ölprinzen, besonders bei hohen Förderkosten außerhalb Irak, Kuwait, Iran, also Rußland, Nordsee, USA/Kanada usw.
Mit herzlichem Gruß und den besten Wünschen für Ihre und der VffG Zukunft
Ihr DR
Quelle: Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung 7(2) (2003), S. 236-238.
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