Franz W. Seidler (Hrsg.)

Verbrechen

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Titelfoto: Einer von etwa 130 deutschen Soldaten, die an der Straße Klewan - Broniki in der Nähe von Rowno am 30. Juni 1941 in russische Gefangenschaft gerieten und ermordet wurden (Foto zu Fall 30).

Wehrmacht

Kriegsgreuel der Roten Armee 1941/42
Pour le Mérite


Inhaltsverzeichnis

Vorwort, S. 5

Einführung, S. 8

Die Soldaten im Zwielicht der Politik, S. 8

Die Agitation gegen die Wehrmacht, S. 8
Die Wehrmacht im Krieg gegen die Sowjetunion, S. 15
Die verbrecherischen Befehle, S. 17
Das Zeugnis der Militärseelsorger S. 23

Die völkerrechtswidrige Kriegsführung Stalins im "Großen Vaterländischen Krieg, S. 24

Die völkerrechtlichen Bestimmungen, S. 24
Der völkerrechtswidrige Partisanenkrieg, S. 29
Die Mißachtung des Roten Kreuzes, S. 32
Verstöße gegen die Kriegsgefangenenkonvention, S. 33
Die Rache an Kollaborateuren, S. 34

Die sowjetische Kriegspropaganda, S. 35

Generalpropaganda zur Stützung der Kampfmoral der Roten Armee, S. 35
Die Mordaufrufe Ilja Ehrenburgs, S. 39
Die Tradition sowjetischer Verbrechen gegen die Menschlichkeit, S. 43

Die deutschen Maßnahmen, S. 45

Die Wehrmacht-Untersuchungsstelle im Oberkommando der Wehrmacht, S. 45
Die deutsche Gegenpropaganda, S. 48

Zur Edition, S. 55

Dokumentation, S. 56

Einleitung zum 1. Band "Kriegsverbrechen der russischen Wehrmacht 1941", S. 56
Einleitung zum 2. Band "Kriegsverbrechen der russischen Wehrmacht 1942", S. 65
Kapitel A. 1 Ermordung und Mißhandlung Kriegsgefangener und wehrloser Verwundeter, S. 71
Kapitel A. 2 Erster Bericht über die Behandlung deutscher Kriegsgefangener im russischen Hinterland, S. 249
Kapitel A. 3 Beraubung von Kriegsgefangenen, von Toten und Verwundeten, S. 252
Kapitel A. 4 Grabschändungen, S. 253
Kapitel A. 5 Freischärlerei, S. 258
Kapitel A. 6 Verwendung von Dum-Dum- und Explosivgeschossen (völkerrechtswidrige Munition), S. 264
Kapitel A. 7 Verbotene Kampfmittel und Kriegslisten, S. 273
Kapitel B Verletzungen des Roten Kreuzes sowie Angriffe auf Sanitätsformationen und Lazarette, S. 279
Kapitel C. 1 Greueltaten der Bolschewisten gegen die Zivilbevölkerung in der Ukraine, S. 328
Kapitel C. 2 Greueltaten der Bolschewisten gegen die Zivilbevölkerung im Baltikum, S. 342
Kapitel D Kannibalismus unter russischen Kriegsgefangenen sowie an deutschen. Gefallenen, S. 344

Abkürzungsverzeichnis, S. 376

Ortsverzeichnis, S. 379


Prof. Dr. Franz Seidler
Professor für Neuere Geschichte, insbesondere Sozial- und Militärgeschichte, an der Universität der Bundeswehr München. Sein hauptsächliches Forschungsgebiet ist der Zweite Weltkrieg. Die wichtigsten Buchpublikationen behandeln die Personalprobleme der Wehrmacht, das Wehrmachtgefolge (Wehrmachthelferinnen, Organisation Todt, Deitscher Volkssturm), die Wehrmachtgerichtsbarkeit und die Kollaboration in den besetzten Gebieten. Mit dem vorliegenden Band will er zeigen, welchen persönlichen Gefährdungen jeder deutsche Soldat durch die völkerrechtswidrige Kriegsführung der Roten Armee ausgesetzt war und welchen gräßlichen Tod die Väter und Großväter derer gestorben sein könnten, die sich heute über die Taten der Wehrmacht ereifern.

Während die Anti-Wehrmacht-Austellung - statt Fakten, Daten, Namen zu nennen - Stimmung macht, verleumdet, anklagt und sogar fälscht, werden die in diesem Buch dokumentierten über 300 sowjetischen Kriegsverbrechen aus den Jahren 1941/42 genauestens beschrieben und viele davon mit Zeugenaussagen und unfaßlichen Fotos detailliert belegt. Eine systematische Auswertung der Akten der völlig objektiven und unbestechlichen "Wehrmacht-Untersuchungsstelle" (8.000 untersuchte Kriegsverbrechen) ermöglichte die Herausgabe diese erschütternden Bandes. Selbst die Goebbeis-Propaganda mußte sie damals aus Rücksicht auf die Stimmung in der Heimat verschweigen, - erst jetzt erfahren wir die volle Wahrheit: gräßlichste Verstümmelungen, Augenlichtblendungen, Vergewaltigungen, unvorstellbare Folterungen, Sadismus, Massaker in Lazaretten, kaltblütiger Massenmord, ja sogar Kannibalismus an deutschen Soldaten - all dies belegt dieses Buch in erschreckender Dichte. Über 100 Fotos lassen dem Leser das Blut in den Adern gefrieren. Eine einzige schreiende Anklage gegen eine Armee, die wirklich ungesühnte Verbrechen beging - Stalins Rote Armee.

"Töte den Deutschen, wo Du ihn antriffst. Schlag ihn auf der Straße, im Haus, spreng ihn mit der Granate, stich das Bajonett in ihn, die Mistgabel, spalte ihn mit dem Beil, setze ihn auf den Pfahl, zerschneide ihn mit dem Messer, schlag, wie Du kannst, aber töte! Töte ihn, und Du rettest Dein Leben und das Deiner Familie. Töte ihn, und Du rettest Deine Heimat, Dein Volk. Überall mußt Du die Bestie schlagen! Wenn er Haft macht und schläft - zerfleische den Schlafenden. Geht er durch den Wald - wird er dort den Tod finden. Ist er unterwegs - eine Mine soll ihn zerreißen. Fährt er in der Eisenbahn - laß den Zug entgleisen. Zerdrücke, zerspalte, zersteche ihn im Wald, auf dem Feld, auf Straßen, vernichte ihn überall!"

Ilja Ehrenburg


Alle Fotos und abgebildeten Textdokumente dieses Bandes stammen aus dem Bundesarchiv/Militärarchiv Freiburg

Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme

Verbrechen an der Wehrmacht / Franz W. Seidler (Hrsg.)
Kriegsgreuel der Roten Armee 1941/42. - Selent:
Pour le Mérite, 1997
ISBN 3-932381-03-3

@ 1997 Pour le Mérite. Alle Rechte vorbehalten
Pour le Mérite - Verlag für Wehrwissenschaften
Postfach 52, D-24236 Selent

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