III. Teil
Die Anerkennung Hitlers
durch die Welt

Ganz abgesehen von der rechtlichen und sittlichen Ungeheuerlichkeit, deutsche Bürger wegen ihrer Zugehörigkeit zur damaligen Staatspartei rechtlich zur Verantwortung zu ziehen und schwer zu bestrafen, ist dies auch eine Niederträchtigkeit; denn die Richter selbst hatten das neue deutsche Regime formell und ausdrücklich anerkannt und waren mit seinem höchsten politischen Führer selbst in enger und zustimmender Verbindung gestanden.

Man kann auch nicht nachträglich etwas strafbar machen, was - wie etwa die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei - damals nicht nur nicht strafbedroht, sondern erlaubt, ja sogar gesetzlich geschütztes und garantiertes demokratisches Recht war.

MEINE PERSÖNLICHE STELLUNG ZU HITLER

Das Urteil über Hitler ist der Geschichte vorbehalten; das Urteil über ihn werden nicht die Zeitgenossen, sondern die Geschichte fällen. Trotzdem glaube ich., daß jemand, der sich so intensiv mit der Geschichte dieser Zeit befaßt, sich nicht der Verpftichtung entziehen kann, seine persönliche Stellung zur Person Hitlers zu bekennen, der in so hohem Maße dieser Zeit ihr Gepräge gegeben hatte.

Wenn für einen Staatsmann der Maßstab gilt, der für Kaufleute Geltung hat, daß nämlich der Enderfolg seiner Leistungen über deren Wert oder Unwert entscheidet, dann fällt das Urteil über Hitler vernichtend aus. Er hat Deutschland in einen Abgrund geführt, der dem politischen und wirtschaftlichen Tiefstande gleichkommt, in dem sich Deutschland nach dem Dreißigjährigen Kriege befand.

Er hat Millionen Menschen in Not und Tod geführt. Und warum?

Weil ihm - bei aller Genialität seiner Anlagen - die notwendige Erfahrung, das notwendige grundlegende Wissen, die notwendige grundlegende Bildung in entscheidendem Maße fehlten, um die Aufgaben lösen zu können, vor die ihn das Schicksal stellte. Er hatte das Zeug, die hinreißende, faszinierende Rednergabe, um die Massen zu begeistern, aber bei weitem nicht das Zeug, um die Probleme der Staatsführung zu meistern. Leider traf diese Unzulänglichkeit auch bei nur viel zu vielen seiner unteren Mitarbeiter und Machthaber zu.

Ich muß bekennen, daß Hitler mein und meiner Familie Leben, wie das Leben Millionen anderer Deutschen zerstört hat.

Es ist aber unzulässig, daß es strafbar gemacht wird, daß Deutsche damals von ihrem demokratischen Rechte Gebrauch machten, seiner Fahne zu folgen; es ist um so unzulässiger, dies heute strafbar zu machen, als auch viele Staaten und Staatsmänner damals Hitler anerkannten. Viele hochgeistige, prominente Zeitgenossen, darunter maßgebende Staatsmänner und Staatsoberhäupter, haben damals das Regime nicht nur ausdrücklich anerkannt; Hitler genoß damals in der Welt eine viel uneingeschränktere Bewunderung, als selbst bei vielen seiner deutschen Mitbürger.

DIE ANERKENNUNG DES DEUTSCHEN REGIMES DURCH DIE WELT

Die Besatzungsbehörde, die "Internationale Rheinlandkommission", genehmigte an, 21. März 1926 offiziell das Programm der NSDAP.

"Die ganze Welt hat Hitler anerkannt. Ausländische Staatsoberhäupter gaben Hitler ein Ansehen vor dem deutschen Volk und vor der Weit, wie es kaum Kaiser Wilhelm II. vor ihm genossen hatte; das Ausland überschlug sich förmlich in der Anerkennung dessen, was Hitler tat und erwies ihm Ehrungen über Ehrungen."

(Dr. Hjalmar Schacht)

"Sollte England in ein nationales Unglück geraten, das dem Unglück Deutschlands von 1918 gleicht, so werde ich Gott bitten, uns einen Mann zu senden, von Ihrer Kraft des Willens und Geistes."

(Winston Churchill 1938 in einem offenen Briefe an Adolf Hitler.)

Das deutsche Regime wurde also keineswegs durch die Welt abgelehnt. Die zahllosen offiziellen und inoffiziellen Besuche, die aus aller Welt nach Deutschland strömten, bewunderten in ihrer überwiegenden Mehrzahl die großen Leistungen des neuen Regimes auf vielen Gebieten aufrichtig und ohne Vorbehalt. 1937, bei der Pariser Weltausstellung, wurde das deutsche Regime international ganz besonders gefeiert.

Auch die Regierungen, insbesondere jene der maßgebenden Großmächte England, die USA und Frankreich, stellten sich durchaus positiv zum deutschen Regime ein. Alle Regierungen der Erde anerkannten das neue deutsche Regime und pflegen mit ihm weit über das Notwendige und Normale hinausgehende freundschaftliche Beziehungen. Die Staatsbesuche lösten einander ab.

Mitte Mai 1959 veröffentlichte das Außenamt der USA Akten, aus denen hervorgeht, daß der britische Premierminister Mac Donald Adolf Hitler im November 1933 zu einem Staatsbesuch in England einladen wollte. Mac Donald richtete eine dahingehende Anfrage an den damaligen deutschen Botschafter in London, Leopold von Hösch, und versicherte ihm dabei gleichzeitig, daß die britische Regierung und das britische Volk Hitler freundlich empfangen würden.

Der damalige deutsche Außenminister Freiherr von Neurath, der Hitler nicht zu stark werden lassen wollte, lehnte den Plan einer Einladung ab und brachte die Absicht der britischen Regierung weder Adolf Hitler noch der deutschen Regierung zur Kenntnis. Neurath hintertrieb damit diese Einladung mit Erfolg ("Wiener Kurier", 21. 5. 1959, S. 2).

Churchill kämpfte auch gar nicht gegen den Nationalsozialismus. In einer offiziellen englischen Erklärung an die britischen Agenten des Widerstandes in Deutschland heißt es ausdrücklich:

"Sie müssen sich darüber klar sein, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler oder gegen den Nationalsozialismus geht, sondern gegen, die Kraft des deutschen Volkes, die wir für immer zerschlagen wollen, gleichgültig, ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt."

England kämpfte 1914 gegen das erstarkende Deutschland und 1939 gegen das wiedererstarkende nationalsozialistische Deutschland. Es bekämpfte weder den Kaiser noch Hitler. Wogegen Churchill allein und ausschließlich kämpfte, das war der Aufbau der deutschen Stärke und Macht.

Über das Regime und die Person Hitlers äußerte sich Churchill bei einigen Gelegenheiten in Ausdrücken der Bewunderung. So schrieb er im Jahre 1935 (W. S. Churchill "The Truth about Hitler" in "The Strand Magazine", November 1935):

"Während all diese schrecklichen Veränderungen in Europa sich ereigneten, kämpfte der Gefreite Hitler seine lange, ermüdende Schlacht um das deutsche Herz. Die Geschichte dieses Kampfes kann nicht gelesen werden ohne Bewunderung für den Mut, die Aufrichtigkeit und die Kraft der Persönlichkeit, die ihn dazu befähigten, herauszufordern, zu trotzen, zu überwältigen oder zu versöhnen - jedenfalls sie durchzusetzen gegenüber alten Autoritäten und Widerständen, die seinen Weg versperrten. Er und die immer wachsenden Scharen derer, die sich entschlossen zeigten, in ihrem patriotischen Feuer und ihrer Vaterlandsliebe zeigten, daß es nichts gab, was sie nicht zu tun und zu wagen bereit wären, kein Opfer von Leben, Gesundheit, Freiheit, das sie nicht selbst zu bringen oder ihrem Gegner aufzuerlegen bereit waren."

Der englische Kriegsminister, Lord Mottistone, schreibt in, seinem Buche "Mayflower seeks the truth":

"Mein Ziel im Jahre 1935 war, die Wahrheit über die Stimmung in Deutschland zu erkunden ... Hauptsächlich aber wollte ich wissen, ob es wirklich richtig sei, daß Deutschland mit jenem in der ganzen Welt beispiellosen Erfolg gegen die Arbeitslosigkeit gekämpft habe, und, falls dies so sei, wodurch ihm das gelungen sei. War dem Volk gegen seinen Willen, also durch rohe Gewaltherrschaft, ein starres System aufgezwungen worden, oder gab es wirklich eine spontane Bewegung im ganzen Volk? Wenn ich gelegentlich zu Ergebnissen komme, die für die heutige deutsche Regierung schmeichelhaft sind, so muß ich auf das Entschiedenste betonen, daß ich politisch durchaus nicht zum Nationalsozialismus als solchem neige ... Ich würde es auch nicht begrüßen, wenn in unserem Lande irgendeine Form von Diktatur errichtet wurde. Eine Notlage, die so heroische Maßnahmen fordert, gibt es in Großbritannien nicht und wird es, so Gott will, nie geben. Nur wer das Elend einer völlig finanziellen, sozialen, und politischen Zerrüttung erlebt hat, wie sie einer Niederlage folgt, kann begreifen, welch eine Erlösung eine feste Regierung, und sei sie auch Diktatur, für ein erschöpftes Land bedeutet. Ob das Prinzip der unbeschränkten Herrschaft eines Einzelnen in nationaler oder internationaler Hinsicht für die moderne Welt richtig ist, darüber kann nur die Geschichte entscheiden, und ich muß gestehen, daß ich kein Prophet bin. Ich halte fest an dem Glauben, den ich von ganzem Herzen bekenne, daß England mit seiner freien Verfassung allen Stürmen gewachsen ist. Andererseits ist nicht zu bestreiten, daß vor unseren Augen zwei große Völker (Deutsche und Italiener) durch ein System der autoritären Führung sich aus dem Chaos und drohendem Zerfall wieder zu Festigkeit und Einigkeit aufgerafft haben. Unter diesem System ist daß Problem der Arbeitslosigkeit mit Kühnheit und Umsicht angepackt worden und die Jugend beider Länder seelisch und körperlich gefestigt worden. Die Jugend hat heute ein Gefühl der Verantwortung gegenüber dem Staat, das sich gründet auf das Verantwortungsgefühl des Staates für die Jugend. In beiden Ländern, besonders natürlich in Deutschland, war die finanzielle Lage schwierig. Es gab dort keinen unermeßlichen Vorrat von halbmüßigem Kapital, das sich mit einer bescheidenen Verzinsung in einem einheimischen Unternehmen begnügt hätte … Die erfinderische, ja geradezu kühne deutsche Finanzierungsgebarung hat wohl manche Kritik herausgefordert und mancher hat über die revolutionären Methoden des Finanzministers sein weises Haupt geschüttelt. Aber der Geist der Hingabe an die Nation, den man jetzt in Deutschland wieder erweckt hat, bewährt sich als mächtiger Faktor, in dem die Kritik seiner ungewöhnlichen Finanzmethoden zunichte wird; und, soviel ich sehen kann, gibt es heute keinen Sachverständigen, der mit Überzeugung behaupten könnte, die unerhörten Anstrengungen Deutschlands, sich wieder aufzurichten, seien vergeblich. Ein gefestigtes Deutschland, das Großbritannien gegenüber fortwährend einen so hohen Grad von Entgegenkommen beweist - ein Entgegenkommen, für das ich zahlreiche Beweise erfahren habe - bedeutet für unser Land bei seinen Bemühungen, die Welt besser und glücklicher zu gestalten, ein reines Plus … Wir haben viel zu lernen von den regen Deutschen, die sich jetzt in dem Entschluß zusammengefunden haben, Arbeit zu schaffen und auch ihren ärmsten Volksgenossen ein besseres Dasein und bessere Zukunftsaussichten zu geben. Der Bolschewismus und der Kommunismus sind in Deutschland verbannt, aber die Reaktion und der Schleridrian sind ebenfalls verbannt. Was in Deutschland erreicht worden ist, können wir in England auch und sogar besser leisten. Es wird Zeit, daß wir an die Arbeit geben."

Lord Rothemere, Besitzer und Herausgeber der englischen Zeitung "Daily Mail" (Bruder jenes Lord Northcliffe, der im Ersten Weltkrieg einer der Wortführer der Lügenpropaganda gegen Deutschland war) schrieb damals:

"Der Glaube läßt Wunder wirklich werden. Die Deutschen fanden sich hin zu dem neuen und wirkenden Glauben. Dieser Glaube hat Gebirge von Schwierigkeiten beseitigt, die der deutschen Gesundung im Wege standen. Aber er hat noch mehr getan: Er hat Deutschland eine neue Seele verschafft.

Die vergangenen Jahre haben eine politische Entwicklung dort offenbar werden lassen, so tiefgehend und so weitreichend dem Wesen nach, wie die große französische Revolution.

Ein Wandel solcher Art im Wesen eines Volkes, was dessen innere Zustände, was außenpolitische Geltung der Nation, ja selbst die Haltung der Bevölkerung angeht, ist noch niemals in der Geschichte erreicht worden innerhalb eines so kurzen Zeitraumes.

Deutschland ist das neue Sparta; der gleiche Geist völkischer Zucht und die gleiche Selbsthingabe, welch ein paar tausend Bewohnern eines kleinen griechischen Stadtstaates den dauernden Rang in der Geschichte verschafften, werden von 67 Millionen Menschen wiederum zur Schau getragen, die in mancher Hinsicht das klügste, fleißigste, am meisten hochgesinnte und rüstigste Volk der Erde ausmachen.

Nicht einer des Volkes ist der Art nach mehr spartanisch als das gegenwärtige Haupt. Der Kanzler verschmäht Alkohol, er raucht nicht, er ißt kein Fleisch. Angespornt durch sein Beispiel haben die jungen Deutschen von heute ihren körperlichen Gesundheitszustand um 30 Prozent verbessern und eine Arbeitslust erreicht, über die von jeher hohe Arbeitsbereitschaft ihres Volkes hinaus. Wenn einmal eine ganze Generation aufgewachsen ist unter dem neuen System, wird Deutschland zu einer Gemeinschaft geworden sein, die man übermenschlich nennen vermag. Wo fand sich die Kraft, die jenes Land aus seiner verdrossenen, mutlosen, gering geachteten Lage heraus an seinen früheren Platz in die vorderste Reibe der Großmächte zurückhob? Welcher Zauber verschaffte den deutschen Herzen wieder Hoffnung und den deutschen Augen wieder ein selbstsicheres und mutiges Aufleuchten, wer wirkte so magnetisch auf diese mächtige Nation, daß man beim Aufenthalte in ihrer Mitte meint, sich in einem riesenhaften Kraftwerke zu befinden? Die Antwort heißt: Der Kanzler.

Ohne ihn wäre dies alles nicht gelungen. Mit ihm sind die Grenzen der Vorwärtsentwicklung, durch welche das deutsche Volk die Welt in Staunen versetzte, nicht abzusehen…

…Im Gespräch mit ihm verspürt man die Überzeugung, er sei zu einer vorbestimmten Aufgabe berufen; und jene liege eben darin, Deutschland wieder aufzurichten. Die schärfste Kritik an ihm kann kaum bestreiten, daß diese Aufgabe schon zu einem merklichen Teil mit Erfolg gesegnet ist. Das einige, selbstbewußte Deutschland vom Januar 1935 kann nicht mehr verglichen werden mit dem zerrütteten unglücklichen Deutschland vom Januar 1933, das er bei der Machtübernahme vorfand.

Jeder, der Deutschland aufsucht, kann mit eigenen Augen die handgreiflichen Ergebnisse der neuen Verwaltung nachprüfen. Ich will auf das bisher Hauptsächliche hinweisen. Aber die größte Leistung läßt sich in Worten nicht ausdrücken und mit statistischen Zahlen nicht belegen. Diese größte Leistung liegt in der Stärkung der Seele des deutschen Volkes.

Nach weniger als zwei Jahren sind auf des Kanzlers Kreditseite folgende Posten zu verbuchen:

1. Am Tage seines Amtsantrittes gab es in Deutschland 6.014.000 Arbeitslose. Am 30. November 1934 betrug die Ziffer 2.354.000.

2. Die Haushalte des Staates und der Gemeinden sind aus ihrer Zerrüttung in Ausgleich gebracht worden. Der Finanzminister teilt kürzlich mit, daß sich das Staatseinkommen um mehr als 80 Millionen Pfund erhöht und die Staatsausgaben um 100 Millionen Pfund verringert haben. Die Finanzlage weist im Ganzen eine Besserung um 2 Millionen Pfund im Jahre.

3. Innerhalb der letzten zwei Monate gewann Deutschland einen Ausfuhrüberschuß. Trotz Devisenschwierigkeiten hat die deutsche Ausfuhr in diesem Jahre bereits 85 Prozent unserer englischen Ausfuhr erreicht.

4. Die Deutschen machen sich zunehmend unabhängig von ausländischen Rohstoffen. Es ist ihnen gelungen, künstlichen Gummi herzustellen, der nicht teurer ist, als der zweifache gegenwärtige niedrige Preis des natürlichen Gummis. Hunderte von chemischen Forschern arbeiten an der Herstellung künstlicher Baumwolle und künstlicher Wolle; andere sind ganz nahe daran, einen vollständig befriedigenden Ersatz für Zinn zu einem Zehntel von dessen Kosten zu liefern.

5. 250.000 junge Leute befinden sich in Freiwilligen Arbeitsdienstlagern in denkbar bester gesunder und sozialer Ausbildung; ihr Arbeitsdienst dient der Hebung des Boden-Ertrages. In zwei Jahren konnten durch den Arbeitsdienst 350.000 Acker [Acre = Aar], Sumpfland und Oedland urbar gemacht werden.

6. 1400 Meilen der besten Autobahn der Welt sind fast fertiggestellt. Die Arbeit gab 95.000 Mann unmittelbar gutbezahlte Beschäftigung. Der Bau weiterer 4000 Meilen solcher Autobahnen ist geplant.

7. Ein so starkes Zusammengehörigkeitsgefühl m Volke wurde hergestellt, daß innerhalb der letzten zwei Jahre eine mächtige Summe Bargeld zusammengebracht wurde, um Verarmten durch den Winter zu helfen. Ein gleichhoher Betrag an Sachwerten wurde durch die Winterhilfe gesammelt.

Begreifen wir in England, was diese Gesundung bedeutet oder ist unser Urteil nach wie vor befangen durch gefälschte Eindrücke, die durch die Propaganda entstanden? Wir Engländer haben gar keinen Grund, uns mit diesem Volke zu streiten. Seinen Interessen wie den unsrigen ist am besten gedient, wenn wir eng und freundlich zusammenarbeiten. Ist einmal das besonders auffällige Unrecht des Friedensschlusses (von Versailles) beseitigt, dann ist keinerlei Hindernis mehr vorhanden, daß Europa auf Jahre hinaus völlig befriedet sein könnte. Wir und die Deutschen sind blutsverwandt. Unsere beiden Völker haben nur einmal gegeneinander gekämpft, nachdem sie in vielen Feldzügen treue Verbündete waren. Könnte Deutschland und England nach zwanzigjähriger Entfremdung sich wieder zusammenfinden, dann hätten beide Völker eine neue Aera des politischen Wohlseins vor sich. Besser als jetzt, wo alle Kräfte und Energien jener ausgezeichneten deutschen Nation von einer starken Hand zusammengebracht sind, war die Gelegenheit nie."

Sir Erie Phibbs in seinem Buche "Ordeal in England, England speaks again" schreibt (1937):

"Gesetzt den Fall, unser englisches Volk hätte den Krieg verloren, wäre der Hoheitsrechte über sein eigenes Land beraubt und dem Diktat fremder Mächte und einem verhaßten Vertrag unterworfen worden, wir hätten genauso für unsere Wiedererstarkung und für die Wiedererlangung unserer alten Freiheiten gekämpft. Wir hätten genauso jedem Führer zugejubelt, der unseren Stolz wieder aufgerichtet und unsere Ketten gesprengt hätte. Wir hätten über die Vaterlandsliebe unserer englischen Jugend frohlockt, die nach Jahren der Erniedrigung, der Bitterkeit, des Unglücks und der Demoralisierung zum wahren englischen Geist zurückgefunden hätte, und wir hätten aller Welt verkündet: "Frei ist unsere englische Erde! Wir stehen da wie früher, frei und unerschütterlich. Wir haben diesen schamlosen Vertrag beiseite geschleudert!" Ebenso würde Frankreich über einen Führer und einen Geist froh sein, der nach Niederlage und Knechtung solche Dinge vollbrächte. Haben wir denn gar keine Einbildungskraft mehr, keinen Edelmut, kein Mitgefühl mit einem Volk, das seine Ketten zerbrach?"

Der frühere englische Premierminister David Lloyd George, schrieb am 17. September 1934 im "Daily Express" (nachgedruckt 1936 in "Schulthess europäischen Geschichtskalender" ):

"Es ist nicht das Deutschland der ersten zehn Nachkriegsjahre - gebrochen, niedergeschlagen und gebeugt von einem Gefühl der Sorge und Unfähigkeit. Deutschland ist jetzt wieder voller Hoffnung und Vertrauen mit einem Gefühl der Entschlossenheit erfüllt, sein eigenes Leben ohne Einmischung irgend eines äußeren Einflusses zu führen. Zum erstenmal seit dem Kriege ist ein allgemeines Gefühl der Sicherheit vorhanden. Das Volk ist freudiger. Es ist ein glücklicheres Deutsch1and. Ein Mann hat dieses Wunder vollbracht. Er ist ein geborener Menschenführer, eine magnetisch dynamische Persönlichkeit mit einem einheitlichen Ziel, mit einem entschlossenen Willen und einem furchtlosen Herzen. Er ist nicht nur dem Namen nach, sondern tatsächlich der nationale Führer. Er hat das Volk gegen potentionelle Feinde geschützt, von denen es umgeben war. Was seine Volkstümlichkeit, besonders unter der Jugend betrifft, so kann darüber nicht der geringste Zweifel bestehen. Die Alten vertrauen ihm, die Jugend vergöttert ihn. Es ist nicht die Bewunderung, die einem volkstümlichen Führer zuteil wird, es ist die Verehrung eines Nationalhelden, der sein Land von äußerster Verzweiflung und Erniedrigung gerettet hat. Er ist der George Washington von Deutschland - der Mann, der für sein Land die Unabhängigkeit von allen seinen Unterdrückern gewonnen hat. Die Idee, daß Deutschland Europa mit einer Drohung einschüchtern könnte, daß seine unwiderstehliche Armee über die Grenzen marschieren könnte, spielt keine Rolle in der neuen Weltanschauung. Die Deutschen werden bis zum Tod jeden Widerstand gegen den leisten, der in ihr Land einfällt. Aber sie haben nicht mehr den Wunsch, selbst in irgend ein Land einzumarschieren. Die Errichtung einer deutschen Vorherrschaft in Europa, die das Ziel und der Traum des alten Vorkriegsmilitarismus war, ist nicht einmal am Horizont des Nationalsozialismus vorhanden."

Im Jahre 1937 besuchte der ehemalige englische Premierminister Lloyd George den Reichskanzler auf dem Obersalzberg. Lloyd George war von dieser Unterredung ungeheuer beeindruckt. Als er nach der Besprechung den Reichskanzler verlassen hatte, umarmte er seinen im Vorzimmer wartenden Begleiter, Attaché Kühn, küßte ihn auf die Wange und sagte: Wie beneide ich Euch, deutsche glück liche Jugend um ein solches Glück, diesen Mann zu Eurem Führer zu haben!"

Dann fuhr er, begleitet von Dolmetscher Schmidt, zu seinem Hotel zurück, Dort begrüßte seine Tochter den zurückkehrenden Vater mit einem scherzhaften "Heil Hitler!" Schmidt hörte George mit tiefem Ernst antworten:

"Jawohl! Heil Hitler! Das sage auch ich; denn er ist wirklich ein großer Mann!"

Sir Neville Henderson, der britische Botschafter in Berlin, erklärte 1935:

"Jedes Land sollte froh sein, einen solchen Mann an der Spitze zu haben, der - möge er es nun anfangen, wie er wollte - jedenfalls eine Unmenge schöpferischer Kräfte in seiner Nation frei gemacht hat und seinem Volke hat zugute kommen lassen."

In seinem Buche "Failure of mission" schrieb Sir Neville Henderson:

"In der NSDAP gab es manche Dinge, die wir studieren und für unseren eigenen Gebrauch mit großem Nutzen für die Wohlfahrt unseres eigenen Volkes anwenden könnten."

Und im Diplomatenzug zum Reichsparteitag erklärte er gegenüber den begleitenden SS-Leuten:

"Wenn ich Deutscher wäre, wäre ich SS-Mann."

Der britische Journalist Sefton Delmer war vor dem Ausbruche des Zweiten Weltkrieges akkreditierter Berichterstatter in Berlin und stand dort als Journalist inmitten des politischen Geschehens. Während des Krieges war er einer der Leiter der britischen Hetz- und Greuellügenpropaganda gegen Deutschland. Dieser Haupthasser Deutschlands und Hitlers schreibt in seinem Buche: "Die Deutschen und ich" (Nannenverlag, Hamburg 1963):

"Der Kanzler ist ein Opfer ungerechter Diskriminierung ...

Man mag heute darüber sagen, was man will; Deutschland war im Jahre 1937 ein blühendes, glückliches Land…

Und sie (die Deutschen) hatten allerhand Grund zur Dankbarkeit. Der Kanzler hatte die Arbeitslosigkeit bezwungen und ihnen eine neue wirtschaftliche Blüte beigebracht. Er hatte seinen Deutschen ein neues Bewußtsein ihrer nationalen Kraft und ihrer nationalen Aufgaben vermittelt… Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeitsfront, die anstelle der früheren Gewerkschaften getreten war, halte bei den Unternehmern manche Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für sie durchgesetzt, wobei die Regierung mit sanftem Druck nachgeholfen hatte …"

Dr. Hans Grimm führt in seinem Standardwerk "Warum - woher« (S. 469 ff) eine ganze Reihe von Zeugnissen berufener Zeitgenossen über Hitler an. Wir entnehmen daraus:

Der britsche Botschafter Henderson schrieb in seinem Briefe (London 1944):

"Allzu billig wäre es, einem Mann die großen Leistungen abzustreiten, der seinem deutschen Volke wieder Selbstachtung und geschulte Haltung beigebracht hat… Viele der sozialen Reformen des Kanzlers bewegten sich trotz völliger Mißachtung der persönlichen Freiheit, was denken, sprechen und tun anbelangt, in weit fortgeschrittener demokratischer Richtung… Der Kraft-durch-Freude-Gedanke, die Pflege der biologischen Gesundheit der Nation und vor allem die Gründung der Arbeitsdienstlager sind vorbildliche Zeugnisse für eine wohlwollende Diktatur… In einer neuen, besseren Welt wird ein großer Teil jener Gesetzgebung wieder aufleben, wenn Deutschlands erstaunliche Organisationsgabe und der Beitrag, den es in der Vergangenheit in der Wissenschaft, in der Musik, in der Literatur, für die hoben Ziele der Zivilisation und des Humanismus geleistet hat, wieder führende Rolle gewinnen werden…"

General Hoßbach, einstiger Adjudant und späterer Gegner Hitlers, schreibt 1949 in seiner Schrift "Zwischen Wehrmacht und Hitler«:

"Das Regime stützte sich unzweifelhaft auf Zustimmung der Mehrheit des Volkes die wachsende Volksgemeinschaft gewann die Arbeitermassen für die nationale Idee und ordnete sie in positivem Sinne in das Leben des Staates ein. Was seit Bismarck nicht gelungen war, das Regime hat es erreicht: der Arbeiter stand nicht mehr gegen den Staat; er war einer seiner wichtigsten Träger geworden."

Der Führer der wallonischen Legion, der Belgier Degrelle, urteilt in seinem 1950 erschienenen Kriegsbuche:

"Der Kanzler war… ein wahrhafter Europäer. Er träumte von einem gerechten, aufrichtigen, dauerhaften, geeinten Europa, ein Europa, in dem sich jede Volksgruppe entsprechend ihren Verdiensten und Leistungen werde entfalten können… Sein Erfolg hätte die Macht, den Reichtum und die Zivilisation Europas auf Jahrhunderte hinaus, wahrscheinlich für immer gefestigt… Der gelungene Europa-Plan des Kanzlers hätte das Heil für uns, das Heil für alle bedeutet…"

(Pierre Clementi war der Gründer der "Freiwilligen französischen Legion". Er wurde 1948 in Paris als Collaborateur in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Er schrieb 1951 im Exil:)

"Vor zehn Jahren, am 22. Juni 1941 hat unser Vaterland Europa, diese kleine Halbinsel der Zivilisation und der Kultur am Rande des unermeßlich weiten Asiens, zum Angriff auf die gewaltige Sowjetmacht angesetzt; es fehlte nur wenig und es hätte den Sieg erkämpft. An diesem Kreuzzug, den die Geschichte einmal, wenn aller kleinlicher Groll dahin ist, als eines der gewaltigsten Epen würdigen wird, nahmen die Armeen Deutschlands, Italiens, Finnlands, Ungarns, Rumäniens, Kroatiens und der Slowakei teil, sowie die der spanischen, französischen, holländischen, skandinavischen, baltischen und sogar russischen Freiwilligen. Und ihnen schlossen sich die mutigen Inder Sandra Bhoses an und unsere Kameraden des freien Arabiens. Dies war der erste ernste Versuch, die Welt von einem Regime zu befreien, das alle Freiheit und alle menschliche Würde zerstört. Unser Unglück war es, daß wir verleumdet, verraten und zuletzt auch vernichtet wurden, nach einem verbissenen Kampf, den zu verlieren wir nicht verdient hatten. Aber alle Völker, die uns bekämpften, beginnen zu begreifen, welchen Irrtum sie begingen und wieviel Unheil die Politiker stifteten, die sie auf diese Bahn des Verhängnisses drängten…"

Generaloberst Jodl, Chef des Wehrmachtsführungstabes, stand in den letzten drei Kriegsjahren in täglichem dienstlichen Umgang mit dem Kanzler. Er war einer der geistig und moralisch höchststehenden Menschen. Er wurde 1945 hingerichtet. Ein Opfer der Rache der Sieger. Seine Hinrichtung war Mord. Eineinhalb Monate vor seinem Tode sagte er zu einem der Ausfrager, Dr. K., über den Kanzler:

"Dem stärkste Eindruck war sein völliges Aufgehen in seiner Pflicht. Seine persönliche Haltung war einwandfrei. Die Bescheidenheit in seiner Lebensführung war imponierend, er lehnte jedes bessere Quartier ab… Er hat zweifellos in Gedanken und bestem Wollen nur für das deutsche Volk gelebt…"

Als Jodl etwa die gleichen Worte bei seiner Einvernahme vor dein Nürnberger Tribunal sagte, unterbrach ihn der Vorsitzende: "Einen Augenblick! Der Gerichtshof hat derartige Dinge immer wieder zu hören bekommen. Wir haben kein Interesse daran…"

Edmund Herbert schreibt in seiner Schrift "Wir sprechen Hitler frei", Lüneburg, 1953:

"Wogegen wir uns wehren, ist das Herausstellen von Fehlern, Schwächen und Grausamkeiten Hitlers und seiner Zeit; ist die Brandmarkung seiner Überspitzung und das Absprechen jeglicher Leistung, jeder menschlichen Regung, der gewaltigen, für Europa und die Welt gebrachten Opfer an Blut und Einsatzbereitschaft, die so weit ging, daß sie Freiwillige aus allen Ländern Europas in ihren Bann zog. Was wir vermissen, ist die Anerkennung, gegen eine Gefahr aufgestanden zu sein, die heute auch dem Letzten offenkundig sein müßte…"

Der berühmte Fliegergeneral Hans Ulrich Rudel gibt in seinem Buche "Aus Krieg und Frieden" folgende Tagebucheintragung vom 2 5. 1945 wieder:

"Eine furchtbare Nacht. Der Kanzler hat nun den Tod gefunden… Um für Deutschland, für Eurpa, für die Welt ein für allemal dem Bolschewismus ein Ende zu machen, drang er in die Sowjetunion ein, kämpfte siegreich unter den Mauern Moskaus, am Kaukasus und an der Wolga und wurde schließlich von der teuflischen Kombination… zurückgedrängt… O, ich ahne, was jetzt kommt. Die Ratten und das Gesindel werden allenthalben aus den Löchern schlüpfen, werden frecher und frecher ihr Haupt erheben, werden ihre Stunde gekommen glauben und werden nur allzubald die Unsicheren zu sich herabziehen und die Aufrechten jagen. Sie werden nicht nur die Gestalt des Führers angreifen, sondern auch sein Werk, sein Lebensziel. Sie werden alles Große mit ihren entsetzlichen Maßstäben messen und damit in ihre schmutzige Atmosphäre herabziehen. Ich habe als Junge ein Buch von Emil Ludwig Cohn über Friedrich den Großen gelesen. Ich spüre den Ekel noch jetzt auf der Zunge. Das alles wird jetzt wiederkommen…"

Göring über den Kanzler zum amerikanischen Gerichts-Psychologen Gilbert:

"Wenn er heute hier säße, wäre er der erste, der aufstünde, um zu erklären: 'Ich gab alle Befehle! Ich trage alle Verantwortung!' - Aber ich würde lieber zehn Tode sterben, als ihn hier so gedemütigt zu sehen!"

Feierliche Erklärung der österreichischen Bischöfe:

"Aus innerster Überzeugung und mit freiem Willen erklären wir unterzeichneten Bischöfe der österreichischen Kirchenprovinz anläßlich der großen geschichtlichen Ereignisse in Deutsch-Österreich: Wir erkennen freudig, daß die nationale Bewegung auf dem Gebiet des völkiscben und wirtschaftlichen Aufbaues sowie der Sozialpolitik für das Deutsche Reich und Volk und namentlich für die ärmsten Schichten des Volkes Hervorragendes geleistet hat und leistet. Wir sind auch der Überzeugung, daß durch das Wirken der nationalen Bewegung die Gefahr des alles zerstörenden gottlosen Bolschewismus abgewehrt wurde.

Die Bischöfe begleiten dieses Wirken für die Zukunft mit ihren besten Segenswünschen und werden auch die Gläubigen in diesem Sinne ermahnen.

Am Tage der Volksabstimmung ist es für uns Bischöfe selbstverständliche Pflicht, uns als Deutsche zum Deutschen Reich zu bekennen und wir erwarten von allen gläubigen Christen, daß sie wissen, was sie ihrem Volke schuldig sind.

Wien, 18. März 1938.

gez. D. Clemens Heiter, Fürstbischof; gez. Pawlikowsky, Fürstbischof; gez. Th. Kardinal Innitzer; gez. P. Wilitz, Fürstbischof; gez. Joh. Marla Glöllner; gez. Michael Memelauer."

Colonel Stevens war Ende 1939 als Leiter des britischen Geheimdienstes in den Niederlanden gefangen und nach Deutschland gebracht worden. In einer öffentlichen Veranstaltung in Stuttgart nach 1945 appellierte er an jenen Teil der deutschen Jugend, der sich anmaßt, ihren Vätern vorzuwerfen, daß sie Hitler an die Macht brachten.

Stevens sagte wörtlich:

"Dieser Vorwurf ist unfair; denn niemand, der damals nicht dabei war, kann sich die Situation richtig vorstellen. Das Ringen um die Entscheidung wurde damals zwischen den Kommunisten und den Nazis geführt. Auch Frankreich und Italien standen an der Schwelle des Kommunismus. Hätten die Kommunisten sich damals in Deutschtand gegen die Nazis behaupten können, wäre heute wahrscheinlich ganz Europa kommunistisch."

Der Amerikaner Alan Bullock schreibt in seiner Hitler-Biographie 1962 bei einem Rückblick auf das Jahr 1936 (S. 324):

"Von jedem Gesichtspunkt aus konnte der Kanzler mit dem vierten Jahr seiner Machtausübung (1936) zufrieden sein… Distinguierte Besucher bemühten sich, ihn aufsuchen zu dürfen…"

Zu dieser Anerkennung des deutschen Regimes durch die Welt stehen die Bemühungen gewisser Kreise, die Deutschen samt und sonders als Verbrecher und das Regime als verbrecherisch zu diffamieren, in krassem Gegensatz.

Zu dieser Diffamierung, die den Zweck hat, die ungeheuerliche Behandlung Deutschlands nach 1945 zu rechtfertigen, schreibt General Jon Gheorghe, bis 1944 rumänischer Gesandter in Berlin, in seinem aufsehenerregenden Buche "Automatic Arrest" (Deutsche Ausgabe bei Druffel, Starnberg):

"Ausgangspunkt aller Übel, die 1945 über Europa kamen, war eine Geschichtsfälschung. Die Alliierten suchten zur Rechtfertigung ihrer eigenen Missetaten und historischer Dummheiten, unter riesigem Aufwand von Propaganda und höchst einseitiger Darstellung der Tatsachen, die Welt glauben zu machen, die nationalsozialistische Bewegung sei nicht eine durch die habgierigen Kurzsichtigkeiten des Versailler Vertrages ausgelöste revolutionäre Metamorphose der deutschen Nation gewesen, sondern eine von gewissenlosen verbrecherischen Elementen angestellte Verschwörung, deren Teilnehmer sich in hinterhältiger und verräterischer Weise der Macht im Staate bemächtigten.

Wenn es nach den von den Besatzungsmächten inspirierten Zeitungen ginge, war es einfach nicht wahr, daß neun Zehntel aller Deutschen auf der Welt für die Ideologie des nationalen Sozialismus, für die Idee Groß-Deutschlands, sich nicht nur begeistert, sondern geradezu aufgeopfert hatten. Diese historischen Fakten sollten einfach nicht gewesen sein und aus dem Buch der Geschichte ausradiert werden."

Die Mitglieder der deutschen Reichsregierung waren ehrenhafte, vom höchsten sittlichen Ernst, Verantwortungsgefühl und von reinem und opferwilligen Patriotismus erfüllte Menschen.

Rudolf Heß, Spandauer Häftling Nr. 7, vor dem Nürnberger Tribunal 1945:

"Ich verteidige mich nicht gegen Ankläger, denen ich das Recht abspreche, gegen mich und meine Volksgenossen Anklage zu erheben. Ich setze mich nicht mit Vorwürfen auseinander, die sich mit Dingen befassen, welche innerdeutsche Angelegenheiten sind und daher Ausländer nichts angehen. Ich erhebe Einspruch gegen Äußerungen, die darauf abzielen, mich oder das ganze deutsche Volk in seiner Ehre zu treffen. Ich betrachte solche Anwürfe vom Gegner als Ehrenerweisung. Es war mir vergönnt, viele Jahre meines Lebens unter dem größten Sohne zu wirken, den mein Volk in seiner tausendjährigen Geschichte hervorgebracht hat. Selbst, wenn ich es könnte, wollte ich diese Zeit nicht auslöschen aus meinem Dasein. Ich bin glücklich, zu wissen, daß ich meine Pflicht getan habe meinem Volk gegenüber, meine Pflicht als Deutscher, als treuer Gefolgsmann meines Führers. Ich bereue nichts. Stünde ich wieder am Anfang, würde ich wieder so handeln, wie ich handelte, auch wenn ich wüßte, daß am Ende ein Scheiterhaufen für meinen Flammentod brennt. Gleichgültig, was Menschen tun, dereinst stehe ich vor dem Richterstuhl des Ewigen. Ihm werde ich mich verantworten, und ich weiß: er spricht mich frei!"

Mit diesen goldenen Worten hat sich Heß nicht nur jedem Deutschen, sondern allen Menschen tief ins Herz gesprochen, denen Treue, Mannesmut und Charakter etwas bedeuten.

Es erfüllt mich mit tiefer Genugtuung, daß dieser würdige deutsche Vater auch einen würdigen deutschen Sohn hat, wie der nachfolgende Brief zeigt:

"An die Schriftleitung der REVUE (Adr. Kindler & Schiermeyer Verlag GmbH.)

Sehr geehrte "Revue"!

In Ihrer Nummer 32 lese ich in dem Artikel von Charles Baton "Ich bin Martin Bormann":

"…Die Männer, die während des Dritten Reiches an führender Stelle mitverantwortlich waren für Krieg und Elend in der Welt, sind gerichtet. Was aber wurde aus ihren Kindern?

Sie, die eben noch Bewunderten und Verhätschelten, waren plötzlich zu Ausgestoßenen geworden. Ob sie nun Bormann, Himmler, Heß, Frank oder Koch hießen, immer mußten sie die gleiche bittere Erfahrung machen: Der Name wurde zu einem Fluch, den abzuschütteln sie sich vergeblich bemühten…"

Erstens, sehr geehrte "Revue", bin ich gottlob niemals in meinem Leben bewundert und verhätschelt, sondern immer sehr streng erzogen worden - auch vergessen Sie, glaube ich, daß nach dem 10. Mai 1941 zumindest für mich zu einer solcher angeblichen Verhätschelung kaum roch Gelegenheit war.

Zweitens hab ich mich, seit meinem dritten Lebensjahr in diesem schönen Tal des Allgäus lebend, niemals zu "Ausgestoßenen" gehörig gefühlt, da ich ein ziemlicher Brocken bin, hab ich mich von klein auf schlecht "stoßen" lassen. Und die Leute hier im Tal waren niemals wüst zu mir, immer nett, wie zu jedem anderen Kind auch.

Drittens aber war und ist der Name meines Vaters kein "Fluch" für mich, ich habe niemals versucht, ihn abzuschütteln, sondern habe mich bisher und werde mich in Zukunft verdammt anstrengen, der Ehre und Verantwortung würdig zu sein, der Sohn dieses Vaters zu heißen.

gez. Wolf Rüdiger Heß. «

DIE ANERKENNUNG DER DEUTSCHEN REVOLUTION UND DES NEUEN REGIMES DURCH VIELE JUDEN

Es muß in diesem Zusammenhange auch mit allem Nachdruck festgestellt werden, daß auch die meisten deutschen und österreichischen Juden gerne dem Rufe der deutschen Revolution gegen das Verbrechen von Versailles gefolgt wären.

Der Verband nationaldeutscher Juden, dem fast alle deutschen Staatsbürger jüdischer Herkunft angehörten, begrüßte aufrichtigen Herzens die deutsche Erneuerung; sie hätten begeistert daran mitgearbeitet, wenn man sie nicht zurückgestoßen hätte. Der Verband erließ einen Aufruf, der die nationale Erhebung in Deutschland ausdrücklich begrüßte und bejahte:

"Wir, Mitglieder des im Jahre 1921 gegründeten Verbandes nationaldeutscher Juden, haben stets im Krieg wie im Frieden das Wohl des deutschen Volkes und Vaterlandes, dem wir uns unauflöslich verbunden, über unser eigenes Wohl gestellt. Deshalb haben wir die nationale Erhebung vom Januar 1933 begrüßt, trotzdem sie gegen uns selbst Härten brachte, denn wir sahen in ihr das einzige Mittel, den in vierzehn Unglücksjahren von undeutschen Elementen angerichteten Schaden zu beseitigen.«

Es muß mit allem Nachdruck festgehalten werden, daß die meisten Emigranten - besonders die Juden - nicht deshalb emigrierten, weil sie Gegner der nationalen Erhebung an sich waren, sondern weil die Führer der nationalen Erhebung sich gegen sie richteten. Gerade die Juden konnte man immer wieder erklären hören, wie gerne sie Hitler folgen würden, wie sehr sie die nationalen Ziele und Erfolge Hitlers begrüßten und daß nach ihrer Meinung der größte Fehler Hitlers der sei, daß er die Juden ausschlösse. Viele Juden litten schwer an diesem Ausschluß, insbesondere daran, daß sie am Jubel über die Vereinigung alter Deutschen in einem Reiche nicht teilnehmen durften.

Es ist auch Tatsache, daß nur allzuviele, ja die meisten jener Nichtjuden, die sich heute gar so viel auf ihre angebliche Charakterstärke zugute tun, keine Nazis geworden zu sein, seinerzeit eifrige Marathonläufer nach der Parteimitgliedschaft waren; daß sie sich die Beine ausrissen bei ihren Bemühungen, Parteimitglieder zu werden und daß nicht sie die Partei, sondern in Wahrheit vielmehr die Partei sie ablehnte.

Diese Marathonläufer bildeten dann, als "Märtyrer des Nationalsozialismus", einen beträchtlichen Teil der Nutznießer des Zusammenbruches.


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