Eine Sammlung kontroverser Stellungnahmen
von Germar Rudolf alias Ernst Gauss
zum herrschenden Zeitgeist in Wissenschaft, Politik, Justiz und Medien
Stiftung Vrij Historisch Onderzoek (Hg.)
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Zur Einführung, S. 5
Vom Eros der Erkenntnis, S. 7
Über den Schutz der Menschenwürde, S. 15
Über richtige und falsche Erkenntnisse, S. 19
Deutsches Gerichtsurteil: Wissenschaftliches Werk wird verbrannt, S. 49
In der Bundesacht, S. 51
Webfehler im Rechtsstaat, S. 59
Die Rolle der Presse im Fall Germar Rudolf, S. 65
"Hier öffnen die Toten den Lebenden die Augen", S. 75
Leuchter-Gegengutachten: ein wissenschaftlicher Betrug?, S. 81
Briefwechsel mit dem Jan-Sehn-Institut Krakau, S. 86
Zur Kritik an "Wahrheit und Auschwitzlüge", S. 91
Remers Kommentare zum Rudolf Gutachten, S. 109
Personen-Index, S. 117
Werke von und über Germar Rudolf, S. 120
Kardinalfragen zur Zeitgeschichte. Eine Sammlung kontroverser Stellungnahmen von Germar
Rudolf alias Ernst Gauss zum herrschenden Zeitgeist in Wissenschaft, Politik, Justiz und Medien
ISBN 90-73111-20-X
NUGI 648
Wettelijk depot: D/5727/1996/4
© Germar Rudolf, September 1996
Herausgegeben von der Stiftung Vrij Historisch Onderzoek
Vertrieb: Vrij Historisch Onderzoek v.z.w., Postbus 46, B-2600 Berchem 1, Belgien (Flandern)
Zweite Fassung im Internet: http://www.codoh.com/inter/intkzzdex.html
Verantwortlich für die Herausgabe und für den Vertrieb: Herbert Verbeke
Muß man Germar Rudolf überhaupt noch vorstellen und begründen, warum zu dieser Persönlichkeit ein Band aufgelegt wird, der dessen Schicksal aufgreift?
Zunächst einmal ist Germar Rudolf ein junger Familienvater einer mutigen und treuen Frau und zweier entzückender Babys. Ein Vater, der unschuldig zu 14 Monate Gefängnis ohne Bewährung verurteilt wurde und den man immer weiter mit politischen Schauprozessen überzieht, um ihn mundtot zu machen. Germar Rudolf hat sich inzwischen mit samt seiner Familie dem staatlichen Zugriff entzogen und im Ausland um politisches Asyl gebeten. Der Grund für die bundesdeutsche staatliche Verfolgung dieses jungen Wissenschaftlers wird in diesem Band ausführlich dokumentiert.
Vor allem aber ist Rudolf ein aufrechter Wissenschaftler, der trotz aller Verfolgungsmaßnahmen zu seiner Meinung steht und nur bereit ist Argumenten zu weichen, niemals aber Gewalt. Er hat sich nicht nur in revisionistischen Kreisen, sondern darüber hinaus auch bei so manchem etablierten Historiker Respekt verschafft, auch wenn diese selbst aus Angst vor Verfolgung schweigen oder um Stillschweigen gebeten haben.
Als sich die Max-Planck-Gesellschaft im Frühjahr 1993 aufgrund der Denunziation eines eifersüchtigen Kommilitonen gezwungen sah, Germar Rudolf fristlos an die Luft zu setzen, fing die Lawine staatlicher wie gesellschaftlicher Repressionen an zu rollen, die ihn und seine Familie zu verschütten drohte. Gerettet hat ihn in dieser Situation vor allem die überwältigende Unterstützung materieller wie auch ideeller Natur, die seiner Familie und ihm von vielen Seiten unverhofft zukam.
Seit nunmehr 21/2 Jahren wird er von zahlreichen Personen auf die vielfältigste Weise unterstützt. Nur ein Teil davon ist ihm namentlich und davon wiederum nur ein Teil persönlich bekannt. Wo es ihm möglich war, hat er versucht, seine Dankbarkeit auszudrücken.
Aufgrund der sich immer mehr steigernden staatlichen Verfolgungen - gegen ihn laufen zur Zeit noch vier Strafverfahren - sah er sich immer weniger in der Lage, sich gegen Verleumdungen und unsachliche Angriffe zur Wehr zu setzen. Wo auch immer er sich zu Wort meldete, tauchte früher oder später die Polizei auf und leitete gegen ihn sowie gegen seine Verleger ein Strafverfahren ein.
Um der deutschen Staatsgewalt einen Strich durch ihre Rechnung zu machen, Rudolf auch durch Einschüchterung seiner Verleger endgültig mundtot zu machen, hat sich die Stiftung Vrij Historisch Onderzoek entschlossen, diesen Band herauszugeben, in dem einige Publikationen wiedergegeben werden, die Rudolf in den letzten 11/2 Jahren veröffentlicht oder lediglich freizügig an verschiedene seiner Bekannten versandt hat.
Damit wollen wir der Welt zeigen, wie man in Deutschland mit den Menschenrechten umgeht. Wir wollen dazu aufrufen, den jungen Familienvater in dieser Situation nicht im Regen stehen zu lassen, sondern ihn tatkräftig zu unterstützen, sei es materiell oder ideell. Wir wollen damit zugleich signalisieren, daß bei uns alle unerschrockenen Wissenschaftler auf unsere Solidarität bauen können, denn nur gemeinsam können wir es schaffen, daß dem Recht auf Freiheit der Wissenschaft auch dort Geltung verschafft wird, wo ein Wissenschaftler zu Ergebnissen kommt, die den Herrschenden mißfallen.
Bei der Lektüre der einzelnen Beiträge dieses Sammelbandes dürfte Ihnen gelegentlich auffallen, daß einige wenige Zitat und Gedankengänge wiederholt werden. Dies liegt daran, daß die einzelnen Beiträge ursprünglich unabhängig voneinander und zum Teil für völlig unterschiedliche Zwecke geschrieben wurden. Für die nun vorgelegte Zusammenfassung haben wir aber aus Gründen der Authentizität davon abgesehen, die Beiträge grundsätzlich zu verändern.
Wenn Sie meinen, daß die dieser Broschüre zugrunde liegende Arbeit wertvoll ist und daß sie fortgesetzt werden sollte, so möchten wir, daß Sie dies nicht uns, sondern Herrn Rudolf gegenüber zum Ausdruck bringen. Hierzu können Sie sich direkt an Germar Rudolf wenden. Er ist auf Umwegen postalisch zu erreichen unter: c/o Arbeitskreis für Kultur und Geschichte, Postfach 1113, D-71094 Schönaich. Die Bankverbindung seiner Frau, über den ihn jede Unterstützung sicher erreicht, lautet: Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70, Kontonummer: 715 72 706.
Sollten Sie ferner der Meinung sein, daß dieser Band eine weite Verbreitung verdient, so senden wir Ihnen gerne weitere Exemplare gegen ein Entgelt von DM 30,-- pro Exemplar zu (Scheck oder bar). Unserer Adresse finden Sie im Impressum.
Und nun wünschen wir viel Spaß bei der Lektüre, herzlichst Ihre
Stiftung Vrij Historisch Onderzoek
i.A. Herbert Verbeke
»Die Scheu deutscher Zeithistoriker, den Zweiten Weltkrieg als einen von zwei Diktatoren gemeinsam entfesselten Krieg darzustellen und sich auf die janusgesichtige Vorgeschichte des deutsch-sowjetischen Krieges einzulassen, hängt deutlich mit politischen Rücksichten zusammen und läuft auf ein selbstgewähltes Erkenntnisverbot der Forschung hinaus.« Günther Gillessen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.10.1995, S. 11 |
»Wenn wir in einen Dialog mit anderen eintreten, bringen wir einige Essentiells ein, die nicht verhandelbar sind. Dazu gehört die Freiheit der Rede und dazu gehört vor allem, daß niemand wegen seiner Überzeugung zu Schaden gebracht werden darf. Eine lange, oft blutige grausame Geschichte hat uns in Europa gelehrt, daß diese Rechte niemals mehr zur Disposition stehen dürfen.« Bundespräsident Roman Herzog, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.10.1995 |
»Die freiheitliche Gesellschaft darf den freien Austausch der Ideen und Standpunkte nicht ersticken oder unterdrücken. [...] Mit den Prinzipien einer freiheitlichen Gesellschaft ist die Vorgehensweise der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften jedenfalls nur schwer vereinbar, weil das geschriebene und gesprochene Wort in einer offenen Gesellschaft prinzipiell nicht unter Kuratel gestellt werden darf. [...] Die Bundesprüfstelle hat sich in mancher Hinsicht als Einfallstor eines einseitigen Antifaschismus erwiesen.« Eckhard Jesse in: Bundesamt für Verfassungsschutz (Hg.), Verfassungsschutz in der Demokratie, Carl Heymanns Verlag, Köln 1990, S. 287, 303, 304 |
»Beschluß [...] 1. Die allgemeine Beschlagnahmung des von Ernst Gauss herausgegebenen und 1994 im Grabert-Verlag in Tübingen erschienenen und von dort vertriebenen Druckwerks mit dem Titel "Grundlagen zur Zeitgeschichte: Ein Handbuch über strittige Fragen des 20. Jahrhunderts" ISBN-Nr. 3-87847-141-6, ISSN-Nr. 0564-4186, bundesweit, soweit sich Exemplare des Druckwerks im Besitz der bei ihrer Verbreitung oder deren Vorbereitung mitwirkenden Personen befinden oder öffentlich ausgelegt oder beim Verbreiten durch Versenden noch nicht dem Empfänger ausgehändigt worden sind.« Stein, Richter am Amtsgericht Tübingen, 3.3.1995, Az. 4 Gs 173/95 |
»Totalitäre Systeme verfälschen gern die Geschichte in dem ihnen genehmen Sinne.« Albrecht Scholz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.10.1995, S. 6 |